Computerspiele-MesseDie Gamescom bleibt in Köln

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2013 ist die Gamescom mit Rekordbesucherzahlen zu Ende gegangen: 340.000 Zocker kamen nach Köln, um sich auf der größten Spielemesse der Welt die neusten Konsolen- und PC-Spiele anzugucken.

2013 ist die Gamescom mit Rekordbesucherzahlen zu Ende gegangen: 340.000 Zocker kamen nach Köln, um sich auf der größten Spielemesse der Welt die neusten Konsolen- und PC-Spiele anzugucken.

Köln – Die Gamescom, weltweit größte Messe für elektronische Spiele, bleibt in Köln. An diesem Freitag werden Messechef Gerald Böse und Maximilian Schenk, Geschäftsführer des Bundesverbands Interaktive Unterhaltungssoftware (BIU), den Vertrag für eine Verlängerung der Messe am Standort Köln unterschreiben. Dem Vernehmen nach sollen in der Vergangenheit auch immer wieder andere Messestädte wie etwa Berlin um die Gamescom geworben haben. Angaben zu Vertragsdetails wollten weder die Kölner Messe noch der BIU machen. Auch über die Laufzeit sei Stillschweigen vereinbart worden, hieß es. Es ist aber anzunehmen, dass es sich wie beim letzten Mal um einen Fünf-Jahresvertrag handelt.

Seit 2009 findet die Spielemesse jedes Jahr im August in Köln statt. Es war einer der größten Coups der Kölner Messe, die Veranstaltung von Leipzig, wo sie unter dem Namen Games Convention einst angefangen hatte, an den Rhein zu locken. Eine Messe dieser Größenordnung wechselt schließlich nicht allzu häufig den Standort.

Leipzig war der wachstumsstarken Spiele-Branche zu klein geworden. Aussteller und Besucher beklagten die schlechte Verkehrsanbindung, insbesondere fehlende internationale Flugverbindungen. Auch die Hotelkapazitäten reichten längst nicht mehr aus. Rund fünf Jahre hatten die Kölner beharrlich um die Gunst der Spielebranche geworben und Wettbewerber wie München, Frankfurt, Hamburg, Düsseldorf und Nürnberg ausgestochen.

Mit der Rekordzahl von 340 000 Besuchern war die Gamescom im vergangenen Jahr erneut die besucherstärkste Veranstaltung auf dem Deutzer Messegelände. Der starke Zulauf war allerdings auch dem Umstand geschuldet, dass auf der Messe gleich zwei führende Hersteller mit ihren neuen Konsolen Europapremiere feierten. Mehr als 635 Aussteller aus 40 Ländern präsentierten auf den 140 000 Quadratmetern Ausstellungsfläche insgesamt 400 Weltpremieren der Branche.

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