„Wenn mer uns Pänz sinn, sin mer vun de Söck“Das sagen die Kölner zum neuen Sessionsmotto

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Jecke Pänz bei den Schull- und Veedelszöch.

Jecke Pänz bei den Schull- und Veedelszöch.

Köln – Die Karnevalssession 2016/2017 steht unter dem Motto „Wenn mer uns Pänz sinn, sin mer vun de Söck“. Auch mancher Kölner ist nach der Verkündung des neuen Mottos ganz von den Socken.

„Sehr schön - ich freue mich jetzt schon“, schrieb die Grünen-Politikerin Kirsten Jahn auf Facebook. Auch die Prinzengarde verkündet auf ihrem Account: „Wir freuen uns drauf!“

„Em nöchste Johr luure mer op uns Pänz! Garanteet sin och mer vun de Söck!“, schreiben die Roten Funken auf Facebook. Die Ehrengarde ist ebenfalls begeistert: „Ein tolles Motto für die kommende Session!“

Alles zum Thema Henriette Reker

„Das neue Motto finde ich ganz toll“, sagte Oberbürgermeisterin Henriette Reker beim Prinzenfrühstück. „Die Kinder sind unsere Zukunft und in der Gegenwart müssen wir schon so wertschätzend mit unserer Zukunft umgehen, dass wir viel von ihr erwarten können.“

Das sagen die Ksta-Leser

Auch viele unserer Leser sind mit dem neuen Motto zufrieden. „Verbindet Tradition mit dem Wichtigen unserer Zukunft, de Pänz“, schreibt ein Facebook-Fan. Eine Nutzerin meint: „Endlich mal wieder ein super Motto. Wenn die Kinder richtig Karneval feiern lernen, können sie es als Erwachsene auch noch.“

„Etwas zu lang, inhaltlich prima!“, schreibt uns ein Leser. Eine Leserin kommentiert: „Bisschen lang, aber sonst schön.“

Ein paar Leser können mit dem Motto auf Anhieb nichts anfangen. Die „Sinn“-„sin“-Kombination macht es denjenigen, die das Kölsche nicht ganz so gut beherrschen, auch nicht wirklich leicht.

Ein Mottolied gibt es schon

Eingefleischte Kölsche erkennen dagegen den Bezug des neues Mottos auf einen Karnevals-Klassiker. „Wenn ich das richtig sehe, bezieht es sich - wenn auch leicht abgewandelt - auf Karl Berbuers »Agrippina, Agrippinensis«“, kommentiert eine Facebook-Nutzerin - und liegt damit völlig richtig.

Da seien dem Festkomitte wohl die Ideen ausgegangen, mutmaßt eine Leserin. Eine andere freut sich: „Wenigstens zum wiederholten Male ohne Anglizismen“.

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