Abo

Für eine Kultur der OffenheitManifest von Renan Demirkan findet 70 Unterstützer

Lesezeit 1 Minute
03062015_IV Demirkan_05

Renan Demirkan

Köln – Rassismus ist der Kopfknast der Herrendenker – starke Worte, mit denen sich die Schauspielerin Renin Demirkan mit anderen prominenten Kulturschaffenden und Intellektuellen in die aktuelle Debatte über Fremdenfeindlichkeit, Migration und Integration einschaltet. „Checkpoint: Demokratie“, ist ein von Demirkan verfasstes Manifest unterschrieben, das der „Kölner Stadt-Anzeiger“ exklusiv veröffentlicht.

Mehr als 70 Unterstützer

Es wirbt für eine Kultur der Offenheit und bietet Gespräche an – „so offen, so schonungslos und so radikal, wie es uns drängt“, so Demirkan und ihre mehr als 70 Unterstützer. Zu ihnen gehören die Schauspieler Heiner Lauterbach, Jochen Busse und Marion Kracht, die Journalistin Antonia Rados, die Publizisten und Autoren Anke Domscheit-Berg, Michel Friedman, Urs Jaeggi, Uwe-Karsten Heye, Herrad Schenk sowie der Theologe Friedrich Schorlemmer.

Mit einem eigenen Aufruf zum gesellschaftlichen Dialog meldet sich im „Kölner Stadt-Anzeiger“ auch der Sozialpsychologe Harald Welzer zu Wort. Im Interview wirft er den etablierten Parteien vor, mit dem „ständigen Gerede“ von der „verängstigten“ Gesellschaft einem Marketing-Gag der AfD aufzusitzen. Besonders scharf attackiert Welzer die CSU und Teile der SPD.

KStA abonnieren