Radrennen1800 Ordner, 4200 Teilnehmer – alle Infos zu „Rund um Köln“

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Robert Lennerts, Artur Tabat und Werner Schneider (v. l.) stellten die Strecken des Radklassikers „Rund um Köln“ vor.

Robert Lennerts, Artur Tabat und Werner Schneider (v. l.) stellten die Strecken des Radklassikers „Rund um Köln“ vor.

Rhein-Berg – Rund 1800 Ordner, etwa 4200 Teilnehmer allein bei den zwei Jedermann-Rennen, die an etwa 800 000 Zuschauern vorbeiführen – die Zahlen, mit denen das Radrennen „Rund um Köln“ 2016 aufwarten konnte, sind beeindruckend.

„Die Chancen stehen gut, dass wir das in diesem Jahr noch toppen“, sagt Veranstalter Artur Tabat. Denn auch die 101. Auflage des Radklassikers wird am Sonntag, 11. Juni, wieder Profis und Hobby-Sportler ins Bergische locken.

Helfer werden noch gesucht

Gestartet werden alle drei Rennen im Kölner Rheinauhafen. Auch das Ziel ist wieder in der Bayenstraße. Dazwischen liegen aber je nach Fahrerfeld 206,1, 126,5 oder 68,5 Kilometer, die es in sich haben. Für die Jedermann-Rennen sind noch Anmeldungen möglich.

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Werner Schneider, seit 20 Jahren für die Streckenplanung verantwortlich, stellte bei einer Pressekonferenz im Odenthaler Bürgerhaus die wichtigsten Abschnitte und Änderungen der Strecken vor. Die Profis, die sich um 10:35 Uhr im Rheinauhafen auf den 206,1 Kilometer langen Kurs machen, haben die meisten Steigungen zu überwinden. Neben den beiden Bergwertungen in Bensberg am Schloss und an der Dombach-Sander-Straße müssen sie auch wieder den mit 330 Metern höchsten Anstieg der Strecke hinauf, den Agathaberg in Wipperfürth. „»Rund um Köln« ist ein Klassiker, die Strecken haben jedes Jahr ein ähnliches Profil“, betont Schneider. Das hat einen Grund: „Wir haben so viele Partner, die die Strecke betreuen. Wir nennen sie Haustürhelfer, weil sie an der Strecke wohnen und genau wissen, wann sie die Absperrungen hinausstellen und auch wieder abbauen können. Jede Streckenänderung bedeutet, neue Helfer zu suchen.“ Weitere Helfer werden noch gesucht.

Trotzdem gibt es auch 2017 einige Änderungen. So können die Profis nicht wie gewohnt durch das Flossbachtal bei Wipperfürth-Thier fahren. „Dort gibt es eine lange Baustelle, deshalb führen wir das Feld drumherum“, erklärt Schneider. Deren Fertigstellung soll zwar am 9. Juni sein, „aber das war uns zu knapp“.

Während die Profis von Köln über Bergisch Gladbach-Schildgen, Odenthal und Kürten nach Oberberg fahren und erst nach etlichen Kilometern durch Lindlar, Wipperfürth und Hohkeppel wieder nach Rhein-Berg zurückkehren, bleiben die Jedermänner fast komplett in Rhein-Berg.

„Interessant wird es in Spitze, wo die Fahrerfelder gegen 11.30 Uhr aufeinandertreffen“, prognostiziert Schneider. Die Profis fahren mehrere Schleifen, bevor sie über Overath, Rösrath, Köln-Rath und Köln-Kalk wieder in die Innenstadt zurückkehren. Das Fahrerfeld der Profis wird auch am Bensberger Schloss und in Sand sowie in Rösrath-Kleineichen zweimal vorbeikommen.

Welche Profis im Juni dabei sein werden, kann Artur Tabat noch nicht sagen. Auch was an den „Eventpoints“ stattfindet, also bei den Veranstaltungen, die als Begleitprogramm an den Strecken geplant sind, wird erst in einigen Wochen verkündet.

In Odenthal wird es „sowohl am Kreisel in der Ortsmitte als auch am Angerweg in Neschen solche Treffpunkte für Zuschauer geben“, erklärte der Odenthaler Bürgermeister Robert Lennerts.

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