Köln-KalkSiegerentwurf für KHD-Gelände steht fest – Stadt hat Änderungswünsche

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Die Halle an der Dillenburger Straße steht leer.

Die Halle an der Dillenburger Straße steht leer.

Köln-Kalk – Die Pläne, die drei Architektenteams nach einem etwa zweimonatigen Werkstattverfahren mit Experten, Politikern und Bürgern für den Kalker Süden vorgelegt haben, sind vielversprechend.

Auf Brachflächen sowie in und um ehemalige Industriehallen von Klöckner-Humboldt-Deutz (KHD) soll ein neues Veedel entstehen, das, so Stadtkonservator Thomas Werner, „Gebäude aus dem 19. Jahrhundert mit denen aus dem 21. in Einklang bringen“ wird. Schließlich haben alle Beteiligten den Wert der Hallen und ihre Bedeutung für Kalk erkannt.

Siegerentwurf mit Einschränkung

Als Siegerentwurf und Grundlage für die weitere Planung wurden die Vorschläge der Kölner „BeL Sozietät für Architektur“ gekürt. Allerdings gleich mit einer Einschränkung. Denn die Architekten wollen eine neue, weiterführende Schule in die alte KHD-Halle 71 an der Dillenburger Straße einbauen, die nach der Insolvenz der Firma MBE Cologne leer steht.

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Diese Idee gefiel den Bürgern, aber nicht der Verwaltung. „Erfahrungsgemäß funktioniert das nicht“, wiegelte Luise Müller vom Stadtplanungsamt ab und forderte den Schulbau an anderer Stelle.

Ansonsten war man mit der geplanten Mischung aus Gewerbe, Büros und Wohnungen zufrieden, zumal die „Halle Kalk“ des Schauspiels wiederbelebt und eine Ausstellungshalle des Museum Ludwig hinzukommen könnte. 

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