Man spricht MundartKölsche Töne im Theater

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Hänneschen Theater: Puppensitzung 2013. www.haenneschen.de

Hänneschen Theater: Puppensitzung 2013. www.haenneschen.de

Köln – Bodenständiger Witz, kerniger Humor, jede Menge Übertreibungen und – vor allen Dingen – rheinische Klangfarbe: Das ist Mundarttheater. Größere Ensembles unterhalten mit einer eigenen Bühne einen regelmäßigen Spielbetrieb. Die meist kleineren Amateur-Theatertruppen bringen im Jahr vielleicht ein, zwei Stücke zur Bühnenreife und gastieren für ein paar Abende in Theatersälen, die zu ihnen passen.

Das Publikum liebt die einen wie die anderen. Die Profis für ihre flotten Pointen, die kameratauglichen Inszenierungen und nicht zuletzt für ihre wunderbaren Häuser. Die Laien für ihre Leidenschaft und Verwandlungsfähigkeit, mit der sie die Bühnen erobern, als täten sie sonst nichts anderes. Sich in den Dienst einer Theaterproduktion zu stellen ist die eine Sache. Dabei aber auch noch in astreinem Kölsch oder Platt zu kalauern die andere. In einer globalisierten Welt, in der auch das rheinische Idiom immer mehr an Eigenheit und Eigenleben verliert, ist die Pflege der heimischen Sprache ein identitätsstiftender Vorgang. Mundartfreunde und ihre Theater haben sich dieser Aufgabe verschrieben. Am Rhein, in der Eifel, im Bergischen Land. Wir haben ein paar Tipps für Sie gesammelt.

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