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Kirche"Die Gemeinde ist aktiv"

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Der Neue Kaplan in Bensberg: Alhard-Mauritz Snethlage.

Der Neue Kaplan in Bensberg: Alhard-Mauritz Snethlage.

Bergisch Gladbach – Herr Snethlage, Sie haben in Bensberg Ihre erste reguläre Kaplanstelle angetreten. Welche Aufgaben werden Sie in der Pfarreiengemeinschaft übernehmen?

Alhard-Mauritz Snethlage: Ich werde vornehmlich für die Jugendarbeit zuständig, Ansprechpartner für die Grundschulen, für die KJG, die Messdienerschaft und die Pfadfinder sein, zudem Messfeiern, Taufen, Hochzeiten und Beerdigungen übernehmen.

Welche Schwerpunkte sind Ihnen wichtig?

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Snethlage: Ich werde erst mal reinschnuppern müssen, um sagen zu können, was möglich ist. Vielleicht ja sogar der Plan, mit der Pfarrjugend im nächsten Jahr zum Weltjugendtag zu fahren. Der ist allerdings in Rio de Janeiro. Damit ist es vor allem eine Geldfrage.

Ist Ihnen der Wechsel ins Bergische leichtgefallen?

Snethlage: Umziehen fällt mir generell nicht so schwer. Zwar stehen noch einige Möbel in Aachen, aber mit den wichtigsten Sachen bin ich schon in meiner Dienstwohnung angekommen.

Haben Sie schon einen ersten Eindruck Ihrer neuen Gemeinde?

Snethlage: Ich glaube, dass diese Gemeinde hier sehr aktiv ist. Ich habe hier bisher sehr offene Menschen erlebt.

Wie unterscheidet sich Bensberg von den Gemeinden, in denen sie früher tätig waren?

Snethlage: Jede Gemeinde wird normalerweise stark durch ihre Priester geprägt. Das ist auch hier so, wo Pfarrer Janßen seit rund 30 Jahren tätig ist. Sicherlich ist auch die Bevölkerungsstruktur unterschiedlich. In Hilden beispielsweise gehören der Gemeinde sehr viele Schlesier an. Aber der Dienst des Priesters ist eigentlich überall der gleiche: Er spendet die Sakramente und ist für die Menschen seiner Gemeinde verantwortlich.

Und wenn Sie nicht im Dienst sind – wie gestalten Sie Ihre Freizeit?

Snethlage: Ich fahre sehr gerne Fahrrad, und seit einem Jahr lerne ich Portugiesisch, um ein Stück Familiengeschichte aufzuarbeiten.

Wie lange werden Sie in Bensberg bleiben?

Snethlage: Voraussichtlich vier Jahre, dann geht es weiter.

Was haben Sie dann für Pläne?

Snethlage: Ich gehe dorthin, wohin mich mein Bischof schickt. Die Gemeindeseelsorge würde mich aber am meisten reizen.

Das Gespräch führte Stephanie Peine

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