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Romantische Ausflüge10 Orte, wo Sie wunderschöne Sonnenuntergänge genießen können

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Sonnenuntergang in Köln

Sonnenuntergang in Köln

Zur Zeit geht die Sonne jeden Tag zwei Minuten früher auf und zwei Minuten später wieder unter. Und wenn sie uns dann noch nach einigen eher trüben Tagen ausgerechnet am Valentinstag mit ihrer Schönheit überrascht, lächelt die Seele und freut sich das Herz besonders.

Der Deutsche Wetterdienst verspricht dem Rheinland ab heute einen kleinen Frühlingsrausch: Mit Tages-Temperaturen von 12 bis 14 Grad und Sonnenschein in den nächsten Tagen, dürfte auch der ein oder andere traumhafte Sonnenuntergang drin sein.   Wir haben die schönsten Orte in und um Köln für einen romantischen Sonnenuntergang zusammengestellt, die sich als Anregung auch für das Wochenende anbieten. Am Valentinstag geht die Sonne um 17.46 unter.

Ahr:  Steinerberg bei Kesseling

Gewaltiges Panorama über der Ahr mit Blick auf Aremberg und Hohe Acht. Gewaltigster Platz für Sonnenuntergänge der gesamten Eifel. Eine riesige Wiese lädt ein, laue Abende und Vollmondnächte zu verbringen. Zur Stärkung bietet das Gasthaus Steinerberghaus gutbürgerliche Küche.

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Steinerberghaus, Steinerbergstraße 1, 53506 Kesseling, auf Google Maps anzeigen, Kontakt 02647 8024939, www.steinerberghaus.de

Anfahrt: Von Kesseling mit dem Auto die schmale Straße bis zum Steinerberghaus fahren. Wanderwege führen von Kreuzberg oder Altenahr hinauf.

Siebengebirge:  Ruine Löwenburg

Es gibt keinen besseren Platz für Sonnenuntergänge mit Wein und Picknick als diese Burgruine. Der steile Anstieg wird mit einem grandiosen Panorama über das Rheintal belohnt. Die wildeste Ritterburg des Siebengebirges, Treffpunkt für Romantiker. Stärken kann man sich bis zur Dämmerung im Gasthaus Löwenburger Hof.

Löwenburger Hof, Löwenburger Straße 30, 53639 Königswinter, auf Google Maps anzeigen, 02223 - 24446

Anfahrt: Vom Parkplatz Margarethenhöhe in Königswinter-Ittenbach ist der Weg ausgewiesen. Steiler Anstieg hinter dem Gasthaus „Löwenburger Hof“.

Köln:  Ufer am Deutzer Rheinpark

Nichts ist für den Kölner so schön wie der Dom im Sonnenuntergang. Tatsächlich ist es ein Erlebnis, auf der Deutzer Seite am Rheinufer zu sitzen und das Altstadtpanorama zu genießen – träge fließt der breite Strom vorbei, im roten Sonnenuntergangshimmel recken sich die Türme des Kölner Doms empor.

Essenstipp mit Domblick: Das italienische Restaurant „Grissini" befindet sich am Deutzer Rheinboulevard vor dem Hyatt Regency. Mit Blick auf Hohenzollernbrücke und Dom. Atemberaubend, befand auch unser Restaurantkritiker Carsten Henn.

Restaurant Grissini, Kennedy-Ufer 2a, 50679 Köln-Deutz, Tel. 0221 / 82 8118 68, www.grissini-restaurant.de

Anfahrt: Von der Messe kommend vor der Zoobrücke links in den Auenweg abbiegen – unter der Brücke lässt sich parken.

Ville:  Sophienhöhe bei Jülich

Ein künstlich aufgeschütteter Erdhügel, Abraumhalde des Braunkohlentagebaus Hambach, ist weit und breit die höchste Erhebung in diesem flachen Land. Der Gipfel des Jülicher Kopfes liegt mehr als 600 Meter über der Tagebausohle – im Sonnenuntergang bietet er ein gewaltiges Schauspiel.

Anfahrt: B55 von Elsdorf Richtung Jülich, rund um die Sophienhöhe gibt es mehrere Wanderparkplätze und markierte Wanderwege zum Gipfelkreuz.

Siegburg:  Abtei Michaelsberg

Hoch über Siegburg auf einem alten Vulkan thront die Abtei Michaelsberg, eine große Festung und gleichzeitig jahrhundertelanges Kloster. Und ein Wahrzeichen Siegburgs. Es ist bequem auf geteertem und beleuchtetem Weg zu erreichen. Nachdem die Sonne untergegangen ist, bieten sich die zahlreichen Siegburger Restaurants in der Nähe zum Abendessen an.

Anfahrt: Vom Siegburger Marktplatz einfach bergauf fahren, immer dem Wegweiser folgend.

Unser Tipp für den Heimweg: Bar und Restaurant Nordbahnhof in Siegburg. Vor knapp einem Jahr wurde das Restaurant in dem historischen Gebäude an der ehemaligen Bahntrasse des Luhmer Grietche eröffnet. nordbahnhof-siegburg.com

Nordbahnhof Siegburg, Kronprinzenstraße 4c, 53721 Siegburg, 02241 99 59 59 3,

Bergisches Land:  Barbarakreuz

Hoch über Untereschbach weithin sichtbar steht das riesige silberne Barbarakreuz – Denkmal für die Bergleute, die am Lüderich jahrhundertelang Erz abgebaut haben. Wer ein kleines bisschen vor Sonnenuntergang kommt, besichtigt noch den alten Förderturm und die alten Bergwerksgebäude.

Anfahrt: Von der Olper Straße in Untereschbach am Kreisverkehr Richtung Golfplatz abbiegen. Dort zum Förderturm, Wegweiser Richtung Barbarakreuz.

Osteifel:  Lydiaturm bei Wassenach

Was für ein Ausblick über die Osteifel. Hoch über die Baumwipfel ragt der Turm, er steht auf dem Kraterwall des Laacher See-Vulkans. Der gesamte bewaldete Höhenrücken rund um den Laacher See, der Kraterwall, ist geschaffen aus vulkanischem Material. Herrlich, hier oben zu stehen, wenn der gesamte Himmel bis zum Horizont feuerrot wird.

Anfahrt: Gegenüber des Hotels Waldfrieden an der Straße von Wassenach nach Maria Laach parken, gegenüber in den Wald und dem Wegweiser folgen.

Rheintal:  Erpeler Ley

Ein mächtiger Basaltfelsen ragt über den Rhein, fächerartig bizarr ragen die Basaltsäulen heraus und scheinen einander umschlingen zu wollen. Schon die Römer bauten hier das Gestein ab, seit 1941 steht der 140 Meter hohe Felsen unter Naturschutz. Ein Wanderweg führt auf die Ley, oben am Friedenskreuz bietet sich ein lohnender Rundumblick.

Anfahrt: Auf der rechtsrheinischen Rheinuferstrasse bis nach Erpel fahren, oder mit der Regionalbahn.

Siebengebirge: Burg Drachenfels

Früher Rheinromantik pur, heute oft überlaufener Biergartenbetrieb. Dennoch, das Rheinpanorama vom Drachenfelsplateau oder von der Burgruine im richtigen Licht wird immer ein visuelles Erlebnis bleiben. Tipp: Den Drachenfels von der Terrasse des Haus Drachenloch von unten im Sonnenuntergang anschauen. Und dort wo Siegfried den Drachen besiegt hat, hat man einen wunderschönen Blick auf das Rheintal. Stärken kann man sich im Restaurant „Drachenfels".

Anfahrt: Von Königswinter zu Fuß oder mit der Zahnradbahn auf den Drachenfels.

Osteifel:  Roddermaar

Maare sind vulkanischen Ursprungs, oft wassergefüllte Eruptionskrater. Das fünf Hektar große Roddermaar hat keinen vulkanischen Ursprung, es ist einfach eine Mulde voller Wasser. Eine ganz fremde Landschaft tut sich auf. Über allem thront die Burgruine Olbrück auf schildkrötenförmigem Hügel.

Anfahrt: In Niederzissen von der Brohltalstrasse in die Königsfelder Allee abbiegen bis zum Wanderparkplatz, dann 500 Meter zum Roddermaar laufen.

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