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Tipps gegen den AlltagsstressDiese Ausflugsziele garantieren Entspannung

Lesezeit 7 Minuten
Die Radroute Wasserquintett führt unter anderem am Lingesee vorbei.

Die Radroute Wasserquintett führt unter anderem am Lingesee vorbei.

Hier finden Sie eine Übersicht zu genülichen Ausflugzielen.

Süße Fantasien: Cup-Cakes selber backen

Keine Sorge, von diesen Leckereien bleiben garantiert keine übrig. Kleine Kuchen – auch Cup-Cakes genannt – sind nicht nur der Renner auf Kindergeburtstagen, auch bei Kaffeekränzchen oder als Dessert im Restaurant sind die süßen Leckereien sehr beliebt. In der Cake-Academy in Langenfeld werden Kurse angeboten, bei denen Teilnehmer ganz genüsslich lernen, wie aus einem kleinen Kuchen ein richtiger Cup-Cake wird.

Gearbeitet wird mit Fondant Blütenpasten und Farben. Da werden den Leckereien „Krönchen“ aufgesetzt, sie werden mit handmodellierten Rosen aus Fondant verziert oder im Landhausstil dekoriert. Der Kreativität bei der Gestaltung der Backwaren sind keine Grenzen gesetzt. Hobby-Bäcker finden in Langenfeld noch weitere Kurse. Die „süße Verführung“ reicht von Torten selbst backen und gestalten über Zuckerziehen bis zur Airbrush-Gestaltung von Backwaren.

www.cake-academy.de

Zickige Spezialitäten: Der Rechhof in Schalkenbach

Seit knapp fünf Jahren ist der kleine Eifelort Schalkenbach die neue Heimat von Jan Kupka. Hier bewirtschaftet der ausgebildete Landwirt den Rechhof – einen Ziegenhof, der das Zuhause von 130 Tieren ist. Aus der frischen Milch der Ziegen wird hier nach traditionellen Rezepten Käse produziert. Bei einer Hofbesichtigung erfahren die Besucher Aufschlussreiches über die Ziegenhaltung, können ganz genüsslich beim Melken und bei der Käseherstellung nach Bio-Richtlinien zuschauen. Natürlich gibt's auch eine Kostprobe der verschiedenen Weich- und Schnittkäse, ebenso wie ein Glas frische Ziegenmilch. Ziegenkäse enthält deutlich weniger Fett und Kalorien als die meisten anderen Käsesorten, zudem ist er auch bekömmlicher. Verkauft werden die Produkte direkt ab Hof und auf ausgewählten Wochenmärkten. Längst ist die gehobene Gastronomie auf die Spezialitäten aufmerksam geworden.

www.rechhof.de

Sanft geschaukelt: Im Boot über die Rurtalsperre

Die zweitgrößte Talsperre der Bundesrepublik liegt nur eine halbe Autostunde von Aachen entfernt. Inmitten des Nationalparks Eifel bildet die Rurtalsperre Schwammenauel zusammen mit dem Obersee und dem Urftsee die Eifeler Seenplatte. Hier kommt nicht nur das Trinkwasser für etwa eine Million Menschen her: In zwei Kraftwerken werden jährlich etwa 46 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugt. Die Rurtalsperre wird aber auch besonders wegen ihrer malerischen Umgebung als Freizeitparadies geschätzt. Direkt am Staudamm Schwammenauel liegt der Heimathafen der weißen Flotte der Rursee Schifffahrt. Von Bord der Ausflugsschiffe „Stella Maris“ und „Aachen“ lässt sich die reizvolle Schönheit der Eifel ganz genüsslich betrachten – auch, weil am Ufer keine Straßen entlang führen. Die Fahrt geht über Schmidt-Eschauel zum Kermeterufer und weiter nach Woffelsbach und Rurberg-Rursee. Hier gibt es die Möglichkeit, mit Elektroschiffen den Ausflug nach Einrur fortzusetzen. Die einzelnen Haltepunkte eignen sich gut als Ausgangsorte für Wanderungen im Nationalpark oder zu einem Bummel durch die kleinen Eifelorte in der näheren Umgebung. Am besten, gleich einen ganzen Tag einplanen!

www.rurseeschifffahrt.de

Leckerer Bio-Bummel: Der Ökomarkt in Bonn

Hier ist garantiert alles frisch: Der Ökomarkt in Bonn genießt weit über die Grenzen der Stadt hinaus einen guten Ruf. Zweimal wöchentlich werden gibt es in der Innenstadt – direkt am Bonner Münster – frische Bio-Lebensmittel. Jeweils mittwochs und samstags (8 bis 14 Uhr) werden dort Obst und Gemüse, Wurst und Fleischwaren, Brot, Käse- und Milchprodukte verkauft. Die angebotenen Waren kommen von Biobetrieben aus der näheren Umgebung. Das bedeutet kurze Transportwege sowie erntefrisches Obst und Gemüse für die Verbraucher. Besonderen Wert legen die Händler vor Ort auf saisonale Angebote. Gerade stehen Tomaten und Auberginen hoch im Kurs, aber auch die ersten Äpfel und Zwetschgen sind schon zu haben. Ganz genüsslich über den Wochenmarkt zu bummeln, dabei nach regionalen Köstlichkeiten Ausschau zu halten und danach zu entscheiden, welches Gericht auf den Tisch kommt – was kann es Schöneres geben?

www.oekomarkt-bonn.de

Lesen Sie im Folgenden mehr über vier weitere Ausflugsziele, zu denen auch die Kölner Seilbahn gehört.

Gemütlich im Tritt: Die Radroute Wasserquintett

Gleich zwölf Talsperren gibt es im Bergischen Land. Die idyllischen Wasserlandschaften sind Ziel vieler Sportbegeisterter und Erholungssuchender. Radfahrern werden hier nicht nur Weitblicke in die Natur, sondern auch ganz genüssliche Einblicke in die Geschichte der Region geboten. Die Radroute Wasserquintett verbindet Brucher-, Lingese-, Neye-, Bever- und die Wuppertalsperre (80 km). Die Rundstrecke ab Marienheide verläuft in Form einer Acht und ist rund 28 km lang. Sie führt über alte Bahntrassen und ist auch für Ungeübte leicht zu bewältigen. Vom Startbahnhof führt der Weg nach Dannenberg, dem mit 460 Metern höchsten Punkt der Strecke. Danach geht es gemächlich abwärts zur Wipperquelle. In Hückeswagen lohnt sich eine Rast, um die historische Altstadt mit Schloss anzuschauen. In Marienheide sind die Klosteranlage mit Wallfahrts- und Klosterkirche unbedingt einen Abstecher wert. Auch Wipperfürth, die älteste Stadt im Bergischen Land, lohnt für eine Extra-Besichtigung. Die Stadt an der Wupper war schon im 14. Jahrhundert Hansestadt. Kaufleute reisten bis Stockholm und Reval. Heute darf Wipperfürth den Titel „Hansestadt“ wieder im Namen führen.

www.wasserquintett.de

Entschleunigtes Rattern: Die Brohltalbahn

Im offenen Panoramawagen gemütlich die Eifelhöhen erklimmen und dabei die Naturschönheiten genießen: Bei einer Fahrt mit der Brohltalbahn, auch Vulkan-Express genannt, ist Entschleunigung pur angesagt. Für die rund 20 Kilometer lange Strecke braucht die historische Schmalspurbahn von Brohl am Rhein hinauf in die Eifel nach Engeln nämlich gut anderthalb Stunden. Mit Holzbänken und Fenstern zum selbst Öffnen ausgestattet, bietet die beruhigend ratternde Bahn ein Reiseerlebnis wie in alten Tagen. Nicht nur kleinen Passagieren macht es Spaß, sich auf der Plattform der historischen Waggons ganz genüsslich den Fahrtwind um die Nase wehen zu lassen. Auf der Fahrt über mehrere Viadukte und durch einen fast 100 Meter langen Tunnel werden rund 400 Höhenmeter überwunden. Kurz vorm Bahnhof Engeln müssen die Lokomotiven dann ihre ganze Kraft aufbringen, um auch die letzte Steilstrecke zu bewältigen. An besonderen Tagen wird hierfür die jüngst restaurierte Dampflok eingesetzt. Regelmäßig werden Themenfahrten angeboten. Direkt am Hafen des Rheinörtchens Brohl hat die nostalgische Bahn einen eigenen Schiffsanleger. Von dort aus kann auch ein Flussfahrt starten.

www.brohltalbahn.de

Entspannendes Aroma: Besuch im Kaffeereich

Erst mal einen Kaffee: Das Lieblingsgetränk der Deutschen ist für viele Menschen Teil des alltäglichen Entspannungsrituals. Laut Deutschem Kaffeeverband lag 2014 der Pro-Kopf-Verbrauch bei 162 Litern. Kaffee ist Kult. In vielen Städten gibt es kleine Röstereien, die sich dem perfekten Kaffeegenuss verschrieben haben. Zu ihnen gehört das Kaffeereich in Düsseldorf. Die kleine Rösterei von Ursula Wiederlübbert bietet im Kaffee-Container auf dem Carlsplatz köstliche Kaffeesorten zu kleinem Preis an. Bereits morgens ab acht Uhr treffen sich hier die Marktleute, mittags drängeln sich Anzugträger aus Banken und Unternehmen in der kleinen Kaffeebude, am Nachmittag werden sie von den Damen der Kaffeekränzchen abgelöst. Sitzplätze sind also rar im Kult-Container, dafür wird es an den Stehtischen kuschelig. Für die Chefin ist Kaffee ein Lebensgefühl. Durch sorgfältige Röstung macht sie aus einem hochwertigem Naturprodukt Spitzenprodukte. Das „Feinschmecker“-Magazin empfahl die Rösterei bereits viermal als eine der besten Deutschlands.

www.kaffeereich.de

Schwebend überm Rhein: Die Kölner Seilbahn

Sie war die erste in Europa: Die Kölner Seilbahn hat in ihrer fast 60 jährigen „Dienstzeit“ mehr als 17 Millionen Fahrgäste sicher über den Rhein gebracht. Und nicht wenigen davon ist beim Anblick des atemberaubenden Panoramas der Domstadt der Mund vor Staunen offen geblieben. Von April bis Oktober können die Fahrgäste die Millionenmetropole ganz genüsslich von oben erleben – und Fans behaupten, von hier aus habe man die beste Aussicht überhaupt: Auf den Kölner Dom, die Rheinbrücken und Rheinterrassen, sie alle sind aus dieser Perspektive wirklich sehenswert. Die 930 Meter lange Trasse führt vom Zoo in den rechtsrheinisch gelegenen Rheinpark. Pro Stunde können 200 Kabinen mit jeweils vier Personen pro Richtung über den Rhein befördert werden, die Fahrzeit beträgt rund sechs Minuten – die Gondeltour ist ein bisschen auch eine Entdeckung der Langsamkeit. Zusätzlich zum Tagesbetrieb werden an ausgewählten Wochenenden auch Nachtfahrten angeboten. In der Seilbahn kann sogar geheiratet werden. Nur ein Standesbeamter und das Brautpaar haben für die Zeremonie Platz in der Hochzeitsgondel.

www.koelner-seilbahn.de

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