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Urlaub ums Eck10 Kurztrips unter drei Stunden rund um Köln

Lesezeit 14 Minuten
Urlaub ums Eck - Kurztrip unter drei Stunden - Varel

Aufs Wasser schauen beruhigt - Varel in Friesland, nahe Dangast.

Köln – Das erste Sommerferien-Wochenende steht vor der Tür und es wird sonnig! Wer nicht arbeiten muss, kann die Tage zum Auftanken nutzen und braucht dabei gar nicht weit zu fahren.

Wie wäre es mit Urlaub um die Ecke - nur für ein Wochenende? Das geht mit salziger Meeresluft und spektakulären Sonnenuntergängen überm Meer – nämlich in Zandvoort, nur drei Stunden von Köln entfernt. Oder in den belgischen Ardennen, wo das von Mönchen gebraute Trappistenbier am leckersten ist, wenn man es zwischen alten Steinmauern vor dem Kamin trinkt.

Wem das alles noch zu nah ist, der reist einfach in der Zeit – nämlich zu den alten Römern. Im Archäologischen Park in Xanten taucht man nicht nur ab in längst vergangene  Zeiten – zum Mittagessen gibt’s auch noch „Numidisches Huhn“ oder "ptisana farrica cum pane sicco“. Und das alles nur eineinhalb Stunden von Köln entfernt.

Wir haben zehn Kurztrips für Sie zusammengestellt – alle innerhalb von drei Stunden von Köln aus zu erreichen.

Zandvoort: Weißer Strand und Weite

Der Ort: Die letzte Kurve über die Düne, der sehnsüchtige Blick durchs Autofenster – und man ist mitten im Urlaub. Der Strand von Zandvoort in Holland ist beeindruckend. Scheinbar unendlich lang, heller Sand, schäumendes Meer. Zugegeben – wer im Sommer kommt, muss länger nach einem freien Platz fürs Handtuch suchen. Im Frühjahr ist der Strand der perfekte Ort für das erste Sommergefühl des Jahres.

Der Wind bläst den Kopf frei. Und wer nach all der Weite wieder Lust auf Städtisches hat, ist mit dem Zug in zehn Minuten im bezaubernd schönen Haarlem – und in einer halben Stunde in Amsterdam.

Das lohnt sich besonders: Die Hauptattraktion ist der Strand – also möglichst lange dort bleiben! Frühstück gibt’s in den gemütlich-loungigen Strandcafés. Nehmen Sie Decken und einen Windschutz mit – dann können Sie bis zum Sonnenuntergang am Strand bleiben.

Hier gibt’s was zu essen: Entlang der sechs Kilometer langen Strandpromenade stehen unzählige Fischbuden, die Kibbelinge braten.

Hier kann man schlafen: Wer hartgesotten ist und  im Frühjahr campen will, findet viele Möglichkeiten entlang der Dünen. Das erfordert etwas Recherche – einige Plätze sind hoch im Kurs bei Abi-Party-Gruppen. Ein ruhigeres Beispiel ist  – etwas außerhalb – der Kennemer Dünencampingplatz De Lakens, der mitten im Naturschutzgebiet liegt. Wem das noch zu kalt ist, der findet in der Region viele Airbnb-Wohnungen und Pensionen.

Der perfekte Ausflug für: Alle. Der breite Strand eignet sich perfekt zum Burgenbauen. Das Meer ist – typisch Nordsee – schon mal wild. Wer keine Kinder dabei hat, kann bis spätabends in den Strandcafés Rosé trinken.

So kommt man hin: Mit dem Auto von Köln aus in etwa drei Stunden. In dreieinhalb Stunden kann man auch mit dem Zug über Amsterdam fahren – wer den Sparpreis erwischt, zahlt eventuell nur 29 Euro. (Hannah Schneider)

Zandvoort auf Google Maps finden.

Middelburg: Bummeln und genießen

Der Ort: Middelburg ist die Hauptstadt der niederländischen Provinz Zeeland und liegt auf der Halbinsel Walcheren. Zu den besonderen Sehenswürdigkeiten gehören das Stadhuis, eines der bedeutsamsten gotischen Rathäuser der Niederlande.

Wer gerne Bummeln und Shoppen geht ist hier gut aufgehoben. Es gibt viele schöne Läden in der Fußgängerzone, darunter nette Cafés und Bars für die Pause zwischendurch.

Das lohnt sich besonders:  Ein Ausflug nach Veere am Veerse Meer is sehr schön und abwechslungsreich. Auch an die langen Sandstrände der Westküste zwischen Zoutelande und Westkapelle sollte man unbedingt fahren wenn man dort ist.

Hier gibt’s was zu essen: In der Innenstadt von Middelburg gibt es viele kleine Cafés und Restaurants. Zu den guten teuren Restaurants gehört De Eetkamer und Restaurant Scherp, günstiger und gut ist zum Beispiel die Brasserie Eiggenwijzz oder Rost.

Hier kann man schlafen: Überall. Rund um Middelburg gibt es viele Ferienwohnungen und Mini Campingplätze auf diversen Höfen in der Umgebung. Tipp: Es gibt auf Zeeland mittlerweile in vielen Orten Strandhäuser zu mieten. www.roompotbeachresort.de/strandhaus.

Der perfekte Ausflug für: Alle. Familien mit kleinen Kindern kommen hier voll auf ihre Kosten, aber auch ältere Menschen fühlen sich hier wohl.

So kommt man hin: Mit dem Auto sind es über die A4 292 Kilometer von Köln bis Middelburg. Mit dem Zug fährt man rund 4 Stunden, 45 Minuten. (Katrin Reiche)

Middelburg auf Google Maps finden.

Eifel: Auf dem Land unterwegs

Der Ort: Die Eifel als Region ist längst zum bäuerlichen Vorgarten und Erholungsort Nummer eins für den naturliebenden Kölner geworden - vom Nationalpark Eifel, zwischen Köln, Aachen und Belgien, im Nordosten der Region, über die Vulkaneifel im Südosten bis in die Südeifel, zwischen Luxemburg und Trier.

Das lohnt sich besonders: Besonders nah für Kölner und schön im Sommer ist die Gegend um Hellenthal. Hier gibt es den Wildpark Hellenthal mit seiner bekannten Greifvogelstation. Außerdem: herrliche Wanderwege zum Beispiel um die Oleftalsperre. Ein Besuch der Burg Reifferscheid lohnt sich immer. Es gibt wunderbare Mare und Vulkane zu entdecken.

Auf dem Löwenzahn-Erlebnispfad in Nettersheimkönnen kleine und große Entdecker an über 20 Stationen die Wildnis erkunden. Im Nationalpark Eifel kann man sogar wildcampen.

Hier gibt’s was zu essen: Ein Ausflug auf die  Burg Reifferscheid kann man mit einem Besuch in dem netten Café Eulenspiegel verbinden.

Hier kann man schlafen: Es gibt zahlreiche Campingplätze in der Eifel, Bauernhöfe und Pensionen. Die Jugendherberge in Hellenthal hat 162 Betten.

Jugendherberge Hellenthal Platiß 3 53940 Hellenthal 02482 2238

Der perfekte Ausflug für: Alle. Familien mit Kindern kommen hier voll auf ihre Kosten, wenn man dann noch auf einem Bauernhof übernachtet, ist das Traumwochenende perfekt.

So kommt man hin: Mit dem Auto nach Hellenthal oder Nettersheim fährt man gerade mal rund eine Stunde von Köln. (Katrin Reiche)

Nützliche Links:

Infos zu Wanderungen in der Eifel: www.eifelsteig.de Infos zum Nationalpark Eifel:  ww.nationalpark-eifel.de Ausflugsziele und Unterkünfte: www.eifel.info und www.eifel.de

Hellenthal auf Google Maps finden.

Dangast: In Friesland an den Strand

Der Ort: Je wilder das Wasser ans Ufer platscht, desto ruhiger wird es im Kopf. Besonders gut aufs Meer gucken kann man im Kurhaus Dangast in Friesland. Bei starkem Kaffee  und Rhabarber-Baiser-Kuchen  ist der Tag perfekt.

Das lohnt sich besonders:  Einfach durch den Ort Dangast und am Strand spazieren gehen. Wer mehr will, fährt zum Shoppen nach Oldenburg.

Hier gibt’s was zu essen: Im Kurhaus gibt es Frühstück, Mittagessen und Kuchen. Gut ist auch das „Alte Zollhaus“ in Dangast.

Hier kann man schlafen: Überall in der Gegend gibt es viele Ferienwohnungen. Im Sommer ist der Dangaster Campingplatz toll.

Der perfekte Ausflug für: Alle

So kommt man hin: In drei Stunden mit dem Auto. Flixbus fährt für 15 Euro von Leverkusen nach Oldenburg – fünf Stunden. (Angela Sommersberg)

Dangast auf Google Maps finden.

Xanten: Reise zu den Römern

Der Ort: Freizeitparks sind toll, weil es für Erwachsene wie Kinder viel zu sehen und zu tun gibt. Nicht so toll ist, dass man sich vor Attraktionen mit fremden Menschen drängeln muss. Nicht so im Archäologischen Park in Xanten. Das Gelände der antiken Stadt Colonia Ulpia Traiana ist extrem weitläufig.

Einen ganzen Tag sollten Ausflügler dafür schon einplanen. Dafür kann man  ganz selbstständig auf Entdeckungsreise gehen. Und das ist spannend: In die alten Häuser zu gehen, die nach römischem Vorbild rekonstruiert wurden und sich vorzustellen, wie die Menschen hier vor 2000 Jahren gelebt und gearbeitet haben, ist wie eine Zeitreise. Die Kinder dürfen schauen – und  ausprobieren - wie die Römer geschnitzt oder Schuhe gemacht haben. 

Das lohnt sich besonders: Allein das Museum mit den Fundstücken und der alten Therme zu besichtigen dauert eigentlich Stunden. Hier dürfen Kinder auch mal eine Rüstung anziehen. Dabei sollten Sie unbedingt noch einen Abstecher ins Spielehaus machen, wo Erwachsene wie Kinder längst vergessene Spiele ausprobieren können.

Kinder finden Römer mit Schwertern und Rüstungen auf jeden Fall spannend. Und natürlich im Amphitheater rumzurennen und in den dunklen Gängen dem Brüllen der wilden Tiere zu lauschen, das heute zum Glück nur noch aus Lautsprechern kommt. Abenteuer- und Wasserspielplatz sind für Kinder ein Highlight.

Sie sollten unbedingt Wechselsachen mitnehmen! Es ist nur seltsam, dass die Aufseherinnen ständig die Kinder ermahnen, nicht auf den Wassertischen rumzulaufen. 

Amphitheater und Museum sind mit der RheinlandCard 2018 aus unserem Medienhaus DuMont einmalig kostenfrei zu besuchen!

Hier gibt’s was zu essen:  In der Herberge mit römischem Restaurant gibt es richtig leckeres Essen – römisch oder modern – und man kann gemütlich draußen neben dem Kräutergarten sitzen. Dort gibt es zum Beispiel ptisana farrica cum pane sicco – Gerstensuppe mit Fladenbrot – oder Numidisches Huhn.

Der perfekte Ausflug für: Familien mit Kindern aller Altersgruppen. Hier ist für jeden was dabei! Und natürlich für Menschen, die sich für  römische Geschichte interessieren.

Hier kann man schlafen: Wer günstig übernachten  möchte, kann das in der Jugendherberge am Xantener Südsee tun. Auch ein Tipp ist der Natur-Campingplatz Anna Fleuth.

So kommt man hin: Am besten mit dem Auto. Von Köln aus sind es rund 1,5 Stunden nach Xanten. Am Park gibt es auch einen großen Parkplatz. (Jasmin Krsteski)

Xanten auf Google Maps finden.

Leuven: Bierkultur und alte Traditionen

Der Ort: Wer glaubt, dass es nur in England oder  Süddeutschland schöne alte  Universitätsstädte gibt, dem sei ein Ausflug nach Leuven (deutsch: Löwen, französisch: Louvain) dringend ans Herz gelegt. Die flämische Architektur gibt der Stadt ihren Alt-Welt-Charme. Hinzu  kommt die längste Theke Westeuropas am Oude Markt (Alter Markt auf flämisch)  – immerhin ist Leuven auch als Sitz der weltgrößten Brauereigruppe  Anheuser Busch so etwas wie die inoffizielle Bier-Hauptstadt Europas. Die Katholieke Universiteit begründet Leuvens Ruf als akademisches Zentrum. Die studentische Klientel bringt Leben in die alte Stadt.

Das lohnt sich besonders: Der ehemalige Beginenhof aus dem 13. Jahrhundert wurde in den 1980er Jahren renoviert. Heute wohnen hier Studenten. Das Flanieren durch das Viertel mit seinen Plätzen und Brücken über die Dilje ist ein Muss.

Hier gibt’s was zu essen: Und sicher auch was zu trinken: Am Oude Markt, die belgische Bier-Auswahl ist äußerst reichhaltig.

Hier kann man schlafen: In der vor wenigen Jahren rundum renovierten modernen Jugendherberge „De Blauwput“. Sie ist nur einen Steinwurf weg vom Bahnhof und konkurrenzlos günstig.

Der perfekte Ausflug für: Kultur- und Biertouristen gleichermaßen

So kommt man hin: Mit dem Auto bewältigt man die knapp 200 Kilometer in zwei 2 Stunden oder sogar schneller. (Lioba Lepping) www.leuven.be www.leuven-hostel.com

Leuven auf Google Maps finden.

Ardennen: wilde Natur und Brasserien

Der Ort: Man sitzt knappe zwei Stunden im Auto – und plötzlich ist alles anders. Die Straßen sehen anders aus, die Häuser sowieso, und selbst die Kühe. Wer in die Ardennen fährt, ganz egal, ob es die belgischen oder die französischen sind, katapultiert sich in kurzer Zeit in ein Urlaubsszenario weit weg von Zuhause. Romantische Steinhäuser, endlose Wälder, winzige Städte, in denen so gut wie nichts passiert – besser geht’s für eine kurze Auszeit von Zuhause eigentlich nicht. 

Das lohnt sich besonders: Das Trappistenbier! Gebraut von Mönchen in uralten Abteien gehört es einfach zum Kurztrip dazu. Spektakulär ist die etwas weiter weg an der französischen Grenze gelegene Abtei Notre-Dame d’Orval. Gebraut wird hier ein 6,2 prozentiges dunkles Starkbier, das man entweder im Laden kaufen oder in der dazugehörigen Brasserie sofort trinken kann.

Hier gibt’s was zu essen: Schauen Sie sich um – Urlaubsgefühl gibt es in den Brasserien der winzigen Ortschaften entlang der Strecke. Und wenn mal der Tisch klebt oder die Salatsoße aus der Tüte kommt – die Pommes schmecken garantiert. Die Alternative: In den großen  Carrefour-Supermärkten das kaufen, was es Zuhause nicht gibt. Senfchips, Trappistenbier, Wurst aus den Ardennen. Und dann bleiben sie in der Ferienwohnung vorm Kamin.

Hier kann man schlafen: In der Region um Roumont und Bertogne gibt es gemütliche Pensionen und Ferienwohnungen. www.fewo-direkt.de

Der perfekte Ausflug für: Paare und Freundeskreise, die sich ein ruhiges Wochenende wünschen.

So kommt man hin: Mit dem Auto in gut zwei Stunden (Hannah Schneider)

Die Ardennen auf Google Maps anschauen.

Limburg: Shoppen, Dom und Schifffahrt

Der Ort: Seit dem Skandal um Bischoff Franz-Peter Tebartz-van Elst denkt man hier erstmal an protzige Bischofsbauten. Um die kommt man im beschaulichen Limburg an der Lahn auch nicht herum, schon gar nicht, wenn man sich den benachbarten Dom anschauen will. Aber das Städtchen hat noch mehr: Viele gemütliche Altstadtgassen zum Beispiel und eine sehenswerte Burg.

Das lohnt sich besonders: Ein Komplettpaket. Schifffahrt auf der Lahn, Dombesuch, Shoppen in der modernen Ladenstraße – und  in der Altstadt essen gehen. www.lahntalschiffahrt.de

Hier gibt’s was zu essen: Die „Tonne“ hat Kultstatus. In der Kneipe im verwinkelten Fachwerkhaus sitzt man zwischen Balken und  Felsensteinen. Auf der Speisekarte stehen  Flammkuchen. Die sind lecker, vor allem zählt aber das Ambiente.

Hier kann man schlafen: Limburg lohnt sich schon für  einen einzelnen Tag. Wer  übernachten will, findet hier Pensionen: www.limburg.de

Der perfekte Ausflug für: Alle

So kommt man hin: Mit dem Auto dauert es etwa eine Stunde und 15 Minuten. Limburg hat einen ICE-Bahnhof, der von Köln aus direkt oder z. B. über Koblenz angefahren wird. Pendelbusse fahren  vom Bahnhof in die Stadt. (Hannah Schneider)

Limburg auf Google Maps finden.

Ein Tag in Münster: Klassisch westfälisch

Der Ort: Gegen 11 wird es richtig voll auf dem Münsteraner Wochenmarkt, da kommen die Touristen. Einheimische und Insider sehen zu, dass sie bis dahin ihre Äpfel, Kartoffeln, den Käse und die Oliven eingekauft haben. Es sei denn, man ist verabredet auf dem Wochenmarkt – auf einen Kaffee oder am Backfischstand. Denn der Markt am Dom, der mittwochs und samstags stattfindet, ist nicht nur zum Einkaufen da: Er ist ein großer Treffpunkt. Wer Trubel scheut, kommt in der Frühe.

Danach geht’s, wenn nicht an die Kaffeebude, in eines der zahlreichen Cafés, zum Beispiel ins Marktcafé direkt am Domplatz. Das war noch bis in die 1990er Jahre die Hauptpost, heute kann man von einem Fensterplatz aus den Trubel auf dem Markt beobachten.  Nach dem Markt lässt sich gut shoppen in den schicken Einkaufsstraßen und  Passagen, bei denen alles viel näher zusammenliegt als in Köln.

Aber  es gibt auch ein Picasso-Museum, den Botanischen Garten und den Aasee, wo man spazieren kann. Weiter draußen liegen der Allwetterzoo, der ein guter Anlaufpunkt auch bei Regen ist. Bei schönem Wetter lohnt ein Ausflug in die Rieselfelder: Das Vogelschutzgebiet mit seinen Wasserflächen liegt im Norden der Stadt.

Hier kann man gut einen halben Tag verbringen und Enten, Gänsen, Möwen oder Teichrohrsängern zuhören und sie beobachten. Parkmöglichkeiten gibt es an dem am südlichen Ende gelegenen Rieselfeldhof. Stilechter in dieser äußerst ebenen Studentenstadt ist es jedoch, mit dem Rad zu fahren.

Das lohnt sich besonders: Mit dem Fahrrad auf der Promenade die Innenstadt umrunden.

Hier gibt’s was zu essen:  Kleinigkeiten auf dem Wochenmarkt, Vollwertig-Vegetarisches im Café Prütt in der Bremer Straße,  Klassisch-Westfälisches gibt es rund um den Spiekerhof.

Hier kann man schlafen: Es gibt zahlreiche Hotels in der Innenstadt und ein Jugendgästehaus am Aasee.

Der perfekte Ausflug für: Familien, Paare, Freunde

So kommt man hin: Mit dem Auto oder dem Zug von Köln aus in weniger als zwei Stunden. (Ina Sperl) www.wochenmarkt-muenster.de www.allwetterzoo.de www.biostation-muenster.org

Münster auf Google Maps finden.

Duisburg: Industrie und Grün zum Staunen

Der Ort: Fachwerk und Berge hin, Dünen und Meerblick her – wer seinen Horizont erweitern will, fährt nach Duisburg. Statt des schmuddeligen Abgrunds, den man angesichts beständiger Katastrophenmeldungen erwarten könnte, gibt es hier: Industrie zum Staunen. Kultur ohne abgespreizten kleinen Finger. Ganz viel Grün – und immer ein gediegenes, gekühltes Pils dabei.

Das lohnt sich besonders: Das Museum Küppersmühle mit hochkarätiger Dauerausstellung; das Lehmbruck-Museum mit berührenden Skulpturen. Der Industriepark Nord mit seiner imposanten Kulisse – oder eine Rundfahrt durch den größten Binnenhafen der Welt. Für Naturfreunde: Der Zoo, die Sechs-Seen-Platte und die Wasserwelt Wedau inklusive Hochseilgarten.

Hier gibt’s was zu essen: Im Bistro Neudorfer Tor direkt am Bahnhof bietet Ex-Sterne-Koch  Theo Friedrichs hervorragende Küche. Craft Beer? Das Brauhaus Webster am Dellplatz hat lecker Pilsken und Herzhaftes dazu. Im Innenhafen gibt es alles, von guter Asia-Fusion im Chili’s bis zu bekannten Ketten.

Der perfekte Ausflug für: Kulturfreunde mit Bodenhaftung

So kommt man hin: In 45 Minuten per Zug von Köln, etwa eine Stunde per Auto über die A3. (Silke Offergeld)

Duisburg auf Google Maps finden.

Weitere Lieblingsorte in Holland und Belgien finden Sie hier

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