Sportfasten im Praxis-TestAuszüge aus einem Fastentagebuch

Lesezeit 2 Minuten
Dr. Frank Kieslich-Frühn

Dr. Frank Kieslich-Frühn

Burscheid – Donnerstag, 2. Abbautag:

Gestern begann für mich das Sportfasten. Nach der Arbeit bin ich mit dem Rad nach Hause gefahren, von Burscheid nach Wermelskirchen. Die von meinem Sportfastencoach Stefan Nüsser vorgegebene Pulsfrequenz konnte ich allerdings auf der hügeligen Strecke nicht halten. Für eine optimale Fettverbrennung war der Puls noch zu hoch. Heute war ich auch noch nicht hungrig. Den kleinen Leckereien, die bei der Arbeit locken, konnte ich problemlos widerstehen.

Sonntag, 2. Fastentag:

Heute ist der zweite echte Fastentag. Die Ernährung bestand aus dreimal täglich 150 ml frisch gepresstem Orangensaft plus die Sportfasten-Präparate bestehend aus Aminosäuren, Proteinen, Omega-3-Fettsäuren und Elektrolyten. Inzwischen habe ich öfters Magenknurren, aber kein richtiges Hungergefühl.

Montag, 3. Fastentag:

Weiterhin gibt es nur Orangensaft zu trinken und dazu die Sportfasten-Ergänzungsmittel. Bis jetzt habe ich etwa drei Kilogramm Gewicht verloren. Abends hatte ich ein sehr intensives Laufgefühl.

Dienstag, 1. Aufbautag:

Ich darf wieder feste Nahrung zu mir nehmen. Die Orange und die Trauben zum Frühstück haben köstlich geschmeckt. Mittags Salat mit Oliven und Tomaten waren ein Genuss, abends etwas Brokkoli mit gebratenem Hühnchen eine Delikatesse.

Mittwoch, 2. Aufbautag:

Morgens gab es Quark, mittags schmeckte der Salat wieder sehr gut. Der Gewichtsverlust ist auf vier Kilogramm angestiegen. Auch heute war das Laufen wunderbar, und hungrig war ich bis jetzt erstaunlicherweise auch noch nicht.

Donnerstag, 3. Aufbautag:

Meine Frühstücksration aus 250 Gramm Quark und Obst haben mich gut gesättigt. Mittags gab es wieder Salat. Abends Reis mit Gemüse und Huhn.

Freitag, 4. Aufbautag:

Mich beunruhigt eine leichte Gewichtszunahme. Statt vier Kilo nur noch 3,5 Kilo Verlust. Mittags trete ich zum abschließenden Laufbandtest an. Ich schaffe eine Stufe mehr als beim Eingangstest. Meine körperliche Leistungsfähigkeit hat sich also in den zehn Tagen verbessert. Auch mein Körperfettanteil ist von 23 auf 20 Prozent gesunken. Mein Bauchumfang hat sich um drei Zentimeter verringert.

Fazit und Ausblick:

Für die Zukunft nehme ich mir vor, weiterhin konsequent Sport in den Alltag einzubauen und drei- bis viermal die Woche zu laufen. Für meine Blutwerte war die Kur sehr gut. Ich will auch in Zukunft gesund leben mit viel Gemüse und Obst, aber nicht asketisch. Das Leben soll Spaß machen.

KStA abonnieren