Noch bis zum 24. Juni dauert die reguläre Spargel-Erntezeit. Frisch ist das Gemüse, wenn die Spitzen geschlossen und fest und die Schnittstellen feucht sind. Außerdem sollten sich die Stangen nicht biegen lassen und beim Aneinanderreiben quietschen. Aus heimischem Anbau kommt zuerst der weiße, danach der grüne Spargel auf den Markt. Unterschiedliche Sorten sind es übrigens nicht: Weißer Spargel wächst im Dunkeln und bleibt bis zur Ernte unter einer angehäuften Erdschicht verborgen; grüner Spargel wächst oberirdisch und verfärbt sich durch das Licht erst violett und dann grün.

Er schmeckt herber und aromatischer als weißer und verträgt auch stärkere Aromen in der Kombination. Im Gegensatz zum weißen Spargel muss beim grünen nur das untere Drittel geschält werden.

Auch Rhabarber hat noch bis Ende Juni Saison und wird meist in Süßspeisen verwendet. Alle Sorten mit hellrotem Fleisch, grünem Stielende und mildem Aroma heißen Himbeerrhabarber. Herber im Geschmack ist der rotfleischige Blutrhabarber. Aus den Blättern kann man Salat machen. Die Stiele werden wie Obst zubereitet, etwa als Kompott oder Kuchenbelag. Regionale Spargelbauern: www.spargelstrasse-nrw.de