Abo

Halloween-DekorationMit diesen Tipps, Tricks und Ideen gelingt das Kürbisschnitzen

Lesezeit 3 Minuten
Kürbis Mädchen

Gelbe und grüne Lichter erhöhen den Gruselfaktor.

Köln – Ob als Gruselfratze, Fledermaus oder Gespenst – Kürbisse sind die Halloween-Dekoration Nummer Eins. Und viele freuen sich wenn Sie im Vorgarten oder am Weg leuchten. Aber wie bekommt man einen Halloween-Kürbis am besten hin? Wir haben Tipps, Kniffe und Ideen.

Kürbis aushöhlen, gestalten, haltbar machen: Als erstes sollte man wissen, dass das Kürbisschnitzen eine Weile dauern kann. Daher ist es ratsam, sich ein paar Stunden Zeit zu nehmen. Es soll ja schließlich auch Spaß machen und nicht in Stress ausarten. 

Anleitung zum Kürbisschnitzen

Der Hokkaidokürbis eignet sich nicht nur zum Kochen, sondern auch zum Schnitzen. Wer ihn benutzt, kann aus dem Fruchtfleisch noch Suppe, Püree oder Kuchen zaubern.  Als erstes gilt es ein Loch zu machen, um den Kürbis auszuhöhlen. Dazu einen Deckel im Kürbiskopf ausschneiden. Um eine größere Auflagefläche für den Deckel zu erhalten, den Schnitt schräg in Richtung Mitte ansetzen. Alternativ ist es möglich die Unterseite aufzuschneiden, denn so kann das Innere leicht herausgezogen, und bei einer elektronischer Lichtquelle eventuelle Kabel versteckt, werden.

Nun das Fruchtfleisch herausholen und die Seitenränder etwas glätten. Beides geht am besten mit einem kleinen Spachtel, Schabeisen oder einer Eiskelle. Ein Löffel tut es zur Not aber auch. Wenn das Innere des Kürbisses gut ausgehöhlt und die Seiten ordentlich abgeschabt sind, sollte die Dicke des Kürbisses etwa zwei Zentimeter betragen.

Jetzt geht es ans Design. Ideen für Motive gibt es zahlreiche. Von der Gruselfratze oder Grinsekatze über den Skelettkopf und das Geisterhaus bis zu Blumen, Mustern, Tieren oder Disneyfiguren: Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Wer nicht aus freier Hand malen möchte, kann Schablonen benutzen. Diese können mit Reißzwecken oder Klebeband befestigt werden. Das Design wird dann mit einem Nagel, einer Heftzwecke, Reißnadel oder anderen dafür zweckgemäßen Nadel nach und nach mit kleinen Löchern skizziert.

Werkzeug für das Kürbisschnitzen

Wer zum Designen und Schnitzen zu faul ist, kann Ausstechformen für Kekse benutzen und diese mit einem Hammer vorsichtig in den Kürbis schlagen. Ein Bohrer ist ein weiteres gutes Hilfsmittel. Damit können leicht tolle Muster, beispielsweise Blumen, in den Kürbis gebohrt werden. Ein schöne Idee ist, mehrere Kürbisse mit einem Thema, zu schnitzen.

Das könnte Sie auch interessieren:

Zum Schnitzen ohne Tricks eignet sich am besten eine winzige Säge oder gleich ein Schnitzwerkzeug. Auch ein scharfes, gezacktes Messer kann benutzt werden. Zuallererst die feinen Bereiche bearbeiten, damit keine Stücke herausbrechen.

Erhaltung des Kürbisses

Ein leichter Film Vaseline auf dem offenen Kürbisfleisch – auch innen - vermeidet, dass dieses braune Flecken bekommt oder schimmelt. Wenn der Kürbis regelmäßig in den Kühlschrank wandert, hält er länger. Wenn er trocken wird, kann er für eine Weile ins Wasser wandern. Zwischendurch nach dem Kürbis schauen, denn er kann platzen, wenn er zu lang im Wasser liegt. Draußen fühlt sich der Kürbis wohler. Denn: Je kühler, desto besser. Frost sollte es allerdings nicht geben.

Licht im Kürbis

Wer Angst hat mit einer Kerze seinen Kürbis oder die gesamte Wohnung abzufackeln, kann stattdessen Knicklichter als Lichtquelle in die Kerze legen – damit können verschiedene Themen auch in verschiedenen Farben beleuchtet werden (zum Beispiel ein grüner Meister Joda oder die vier Ninja Turtles).

Alternativ gehen LED-Kerzen oder kleine Lichterketten. Eine normale Kerze kann zur Sicherheit in ein kleines Glas, beispielsweise ein altes Marmeladenglas, gestellt werden. Das schützt die Kerze auch vor Wind.

KStA abonnieren