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Hier wird viel für die Umwelt getan

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Orange, rot, gelb: Diese Flagge ist Teil der Klimaschutz-Kampagne von Naturgut Ophoven, Nabu und BUND.

Orange, rot, gelb: Diese Flagge ist Teil der Klimaschutz-Kampagne von Naturgut Ophoven, Nabu und BUND.

Die Leverkusener zeigen Flagge für den Klimaschutz. Seit Oktober wehen an wechselnden Gebäuden im Stadtgebiet die leuchtend roten Fahnen mit der Aufschrift „Klimaschutz - jeder, jeden Tag!“ Der Förderverein Naturgut Ophoven, der Naturschutzbund (Nabu) und der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) führen mit der Stadt Leverkusen bis September eine Informations- und Öffentlichkeitskampagne durch. Schirmherr ist Leverkusens Oberbürgermeister Ernst Küchler.

Ein Jahr lang sollen Klimabanner, Klimafahnen und in den Medien verbreitete vielfältige Informationen jedem Leverkusener die Wichtigkeit des Klimaschutzes nahe bringen. Tipps und Anregungen für das tägliche Leben werden von den Initiatoren ebenfalls gegeben und die reichen vom Stromsparen im Haushalt hin zur Entsorgung von Abfall. Im Rahmen der Kampagne durften Schüler das Haus von Oberbürgermeister Ernst Küchler unter die Lupe nehmen, Schauspielerin und Grimme-Preistägerin Johanna Gastdorf ließ sich auf dem Wochenmarkt den Zusammenhang zwischen Nahrungsmitteln und Klimaschutz erklären.

Die erste Flagge durften im Oktober die Schüler der Grundschule Herzogstraße in Opladen enthüllen. Die Jungen und Mädchen sind in Sachen Umweltschutz schon längst aktiv. Sie gehen zu Fuß zur Schule, sortieren und trennen Müll und konnten dadurch schon mehrere tausend Euro Containerkosten einsparen. Sie sparen Wasser, verwenden keine Plastik- sondern Mehrwegflaschen und geben auch den Eltern wichtige Hinweise für den alltäglichen Klimaschutz.

Alles zum Thema Klimawandel

Auf dem Naturgut Ophoven können sich alle Leverkusener Bürger schon seit 1984 über Natur- und Umweltschutz informieren. Ophoven ist Kompetenzzentrum der Bildung für Nachhaltigkeit in der Stadt und befindet sich auf einem alten Rittersitz in Opladen. Diese Wasserburg ist seit 1975 im Besitz der Stadt und wurde in den vergangenen Jahren baubiologisch saniert.

Zehntausende Besucher aller Altersklassen nutzen jedes Jahr die Angebote dieses lebendigen, modernen Lernortes. Täglich kommen Schulklassen und Kindergartengruppen auf das 60 000 Quadratmeter große Gelände. Bundesweit modellhaft sind der innovative Walderlebnispfad, das Projekt „Energiesparen im Kindergarten“ und das Kinder- und Jugendmuseum „Energie-Stadt“. Auch Fortbildungen für Lehrer und Erzieher werden auf dem Naturgut angeboten.

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