„Flakes Corner“ in der SüdstadtDeutschlands erstes Cornflakes-Café gibt es jetzt in Köln

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Die drei Kölner Thomas Joussen (v.l.), Mark Mühürcüoglu und Max Kolvenbach setzen auf ein in Deutschland bislang einzigartiges Konzept: Das Cornflakes-Café

Die drei Kölner Thomas Joussen (v.l.), Mark Mühürcüoglu und Max Kolvenbach setzen auf ein in Deutschland bislang einzigartiges Konzept: Das Cornflakes-Café

Köln – „Jungs, macht doch einfach einen Burgerladen auf“: Ein Satz, der sich bei Max Kolvenbach (26), Thomas Joussen (24) und Mark Mühürcüoglu (31) eingeprägt hat wie kein anderer. Es war der Ratschlag eines Bankberaters.

Die unmissverständliche Botschaft: Ein Cornflakes-Café? Das wird doch nix. Doch die drei Kölner hielten fest an der Idee eines Lokals, in dem tatsächlich (fast) ausschließlich Cornflakes über die Theke gehen – ein paar Müslisorten sind auch dabei. Und nun feiern sie, nach achtmonatiger Suche und Umbauphase, am Samstag ab 12 Uhr die Eröffnung ihres „Flakes Corner“ in der Südstadt – dank ausreichendem Eigenkapital in der Tasche und der Erfahrung von Freunden und Eltern.

So betreibt etwa Max Kolvenbachs Vater das „Marienbild“ in Braunsfeld, sowie das „Gasthaus Rennbahn“ und das „Hippodrom“ auf der Kölner Galopprennbahn. „So ein Café ist in Deutschland bislang einzigartig“, erzählt Mark Mühürcüoglu, der seinen Job als Personalberater für die Selbstständigkeit aufgegeben hat. Abgeguckt haben sie sich die Idee in London. Dort eröffnete 2014 das „Cereal Killer Café“.

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Auswahl kann sich sehen lassen

Jetzt sind also die Kölner an der Reihe. Und die Auswahl im Flakes Corner kann sich sehen lassen. Insgesamt 110 Sorten stehen im Regal bereit, neben Supermarkt-Produkten aus Deutschland sind das vor allem Produkte aus England und den USA, die die drei „Cornflakes-Fans“ containerweise importieren. So gibt es etwa Cornflakes mit „French Toast“-Geschmack oder Erdnussbutter-Flakes, die „mit Erdbeermilch wie ein Marmeladenbrot schmecken“, zählt Thomas Joussen auf. Eine kleine Schüssel mit frischer Vollmilch (auf Wunsch versetzt mit verschiedenen Geschmacksrichtungen), die extra serviert wird, kostet drei Euro, die große Portion vier Euro. Für internationale Produkte kommen jeweils 70 Cent obendrauf.

Genauso wie für ein Topping nach Wahl – wie etwa Gummibärchen oder Mini-Marshmallows. Wer sich nicht entscheiden kann, für den stehen verschiedene „Cocktails“ auf der Karte (je 5 Euro). So etwa der „X-Mas Punch“ mit Zimt- und Apfel-Flakes, Schokomilch, Karamell-Sirup, Spekulatius-Bröseln und einem Schoko-Lolli. Und wen das alles noch nicht weit genug in die eigene Kindheit zurück wirft, für den stehen in der hinteren Ecke des großräumigen Lokals alte Spielekonsolen bereit, mit denen auf wuchtigen Röhrenfernsehern und in Kinosesseln gezockt werden darf.

Flakes Corner, Bonner Straße 69, geöffnet Mo.-Fr. 7.30-20 Uhr, Sa./So. 9-20 Uhr

www.flakes-corner.com

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