3D-AnimationenSo innovativ könnten Kölner-Haie-Spiele bald sein
Köln – Von einem Beamer projizierte Haie huschen über die Eisfläche, die dramatische Musik von John Williams’ „Der weiße Hai“ schallt aus den Lautsprechern in der Lanxess-Arena, und kurz vor dem Spiel der Kölner Haie setzen sich die Zuschauer eine 3D-Brille auf, um dreidimensionale Videoanimationen auf dem Eis zu erleben.
So oder so ähnlich stellen sich Studierende der Fachhochschule des Mittelstands die Szenen vor den Eishockey-Spielen des Bundesligisten vor. Sechs Monate hatten acht Studierende der Kölner Hochschule daran gearbeitet, wie der Klub noch besser auf seine Fans und die, die es noch werden sollen, eingehen kann. Am gestrigen Montag wurden die Konzepte Peter Schönberger, Geschäftsführer der Haie, und Florian Chroscz, Abteilung Spielbetrieb und Event, vorgestellt.
Die HochschülerInnen der Studiengänge Eventmanagement und Sportjournalismus hatten in zwei vierköpfigen Teams die Schwerpunkte auf die Präsentation des Vereins in den sozialen Netzwerken und die Konzentration der PR-Maßnahmen auf unterschiedliche Fangruppen wie Kinder oder erstmalige Spielbesucher gelegt. Unter anderem schlugen die Studierenden vor, Kampagnen mit Spielerporträts im Internet zu lancieren, Schnupperkurse für junge Eishockeyfans in Schulen anzubieten, Aktionen an der Uni durchzuführen und Fanartikel in der Stadt zu verteilen.
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"Auf das eine oder andere kommen wir sicher zurück"
Direkt vor und während des Spiels setzten die Studierenden auf eine verbesserte Inszenierungen der Abläufe. Vor allem durch mehr Service – etwa durch Spielerinterviews, Videos der Spieler zur Hymne und Statistiken nach jedem Drittel – sollten die Besucher besser informiert werden. Wenn die Teams einlaufen, könnten Nebeleffekte und Animationen zusätzliche Emotionen entfachen.
Nach dem Spiel soll das Sportereignis im Haie-TV und in den sozialen Medien nachbereitet werden. Haie-Geschäftsführer Schönberger war zufrieden mit der Präsentation. Was von den Maßnahmen der Studierenden umgesetzt werde, sei freilich noch unklar. „Aber auf das eine oder andere kommen wir sicher zurück“, sagte Eventmanager Chroscz.