Das Ende einer LegendeBlack Sabbath geben letztes Deutschlandkonzert in Köln

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Köln – Aus dem englischen Birmingham zogen 1970 vier junge Musiker aus um Musikgeschichte zu schreiben. Black Sabbath gelten heute als die Gründerväter des Heavy Metal. Nun sind mit Ozzy Osbourne, Tony Iommi und Geezer Butler immerhin noch drei Viertel der ursprünglichen Besetzung auf Abschiedstournee.

Abseits von vielzitierten Anekdoten um Vollrausch, Exzess und Okkultismus gibt es wenige Bands, die mehr Einfluss auf ein Genre hatten. Doch dass sie die Legenden werden, die sie heute sind, schien während einer jahrzehntelangen Schmierenkomödie wie eine Fantasie aus dem Drogenrausch. 

Der Grundstein für Heavy Metal

An einem Freitag, dem 13., erscheint das erste Album, aufgenommen an einem Tag. Regen und Donner, Totengeläut, die verzerrte Gitarre, das leidende Jaulen, langsam, düster, ominös: 1970 wurde der Grundstein für Heavy Metal gelegt. „Wir betrachteten uns einfach als Blues-Band, die sich entschlossen hatte, ein bisschen gruselige Musik zu schreiben“, schreibt Ozzy nonchalant in seiner Autobiografie. 

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Unzählige harte Bands betonen ihre Verehrung. „Das Genre Heavy Metal könnte genauso gut den Namen tragen: Musik, die von Black Sabbath abgeleitet ist“, sagt Metallica-Drummer Lars Ulrich 2006 bei der Einführung von Black Sabbath in die Rock and Roll Hall of Fame.  

Finales Deutschlandkonzert am 17. Januar

Ozyy ging schon in den 90ern einmal solo auf vermeintliche Abschiedstour. Jetzt sagt er: „Das ist nicht eine dieser letzten Touren, wo wir ein paar Jahre warten, und dann noch eine machen.“Unter dem Titel „The End – The Final Tour By The Greatest Metal Band Of All Time“ verabschieden sich Black Sabbath mit Hits wie „Paranoid“, „Sabbath Bloody Sabbath“ oder „Iron Man“ von ihren Fans.

Das finale Deutschlandkonzert findet am 17. Januar 2017 in der Lanxess-Arena in Köln statt. (ksta mit dpa)

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