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ARD-ProjektDeutschland-Doku beginnt am Kölner Dom

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Klaus Scherer und Azusa Mori oben in luftiger Höhe auf dem Dom

Klaus Scherer und Azusa Mori oben in luftiger Höhe auf dem Dom

Köln – „Warum sind deutsche Küchen so sauber?“, „Was ist Stoppeln?“ oder „Wie macht man Käse?“ – Fragen die Journalist Klaus Scherer und die japanische Dolmetscherin Azusa Mori in ihrer Deutschland-Reportage fürs Fernsehen beantworten wollen. Ihre Dreharbeiten begannen in Köln – auf dem Dom. „Wir wollen Menschen treffen, die etwas besonderes machen“, sagt Scherer. Auf dem Dom arbeiten, sei da das erste, was ihm eingefallen sei. „Da oben arbeitet jemand, aber von unten kann das niemand sehen.“ So plauderten sie mit einen Steinmetz, der auf einem Gerüst in luftiger Höhe Gesichter restauriert und Bombensplitter entfernt. Aus Respekt vor denen, die den Dom erbaut haben und vor Gott, begründete der seine Tätigkeiten.

Auf ihrer Reise durch Deutschland werden die beiden von Nord nach Süd 14 Stationen anfliegen, anfahren uder zu Fuß erreichen. Hierbei soll Mori, die Deutschland bislang nur flüchtig kennt, einen unvoreingenommenen Blick ermöglichen. Scherer hatte die Dolmetscherin („In Japan machen wir keinen Käse, deswegen freue ich mich auf die Station besonders“) während seiner Zeit als Japan-Korrespondent kennengelernt. Für seine Reportagen war Scherer unter anderem schon in Alaska, in der Südsee und am Polarkreis. „Ich hatte aber immer im Hinterkopf, auch mal einen Film über mein Heimatland machen zu müssen“, sagt er. Die Dokumentation soll im Frühjahr 2017 in der ARD laufen. Einen Termin gibt es noch nicht. (jar)

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