Ausfall bei den KVBKälte legt Elektrobusse lahm

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Köln – Drei Tage lang waren auf der Linie 133 statt der acht neuen Elektrobusse der Kölner Verkehrs-Betriebe wieder einige herkömmliche Dieselfahrzeuge unterwegs. Die Kälte der letzten Tage hatte die je 700000 Euro teuren neuen Busse matt gesetzt. Schwachstelle waren die Kontakte in dem Ladearm, über den die Batterien an den Endhaltestellen der Linie am Südfriedhof und dem Breslauer Platz wieder aufgeladen werden.

„Wir haben die Busse ein Jahr lang getestet, hatten aber im vergangenen Jahr nur einen sehr milden Winter. So konnten wir sie nicht unter realen Winterbedingungen testen“, sagt KVB-Pressesprecher Stephan Anemüller. „Neue Technik braucht eben immer auch eine Feinjustierung.“ Diese sei nun durch den Austausch der Kontakte durch die Herstellerfirma erreicht worden. Die neuen Bauteile sollen eine Oberfläche haben, die das Vereisen erschwert.

„Wir gehen davon aus, dass das Problem damit erledigt ist“, so der Sprecher, „die Busse fahren generell sehr gut und sind alle wieder im Einsatz.“ Kosten seien der KVB nicht entstanden, da der Defekt noch unter die Gewährleistung fällt. Hersteller ist das niederländische Unternehmen VDL, das die Ladearme seinerseits von einem Zulieferer bezogen hat. (rr)

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