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Lieferungen für FordDB Schenker eröffnet neues Logistikzentrum in Köln-Merkenich

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17 000 Quadratmeter groß ist das neue Logistikzentrum der Bahn-Tochter DB Schenker in Merkenich.

17 000 Quadratmeter groß ist das neue Logistikzentrum der Bahn-Tochter DB Schenker in Merkenich.

Merkenich – Der Logistik-Standort Köln ist seit Dienstag um einen Neuzugang reicher. Auf rund 17 000 Quadratmetern hat das Unternehmen DB Schenker sein neues Logistikzentrum in Merkenich eröffnet. Rund 25 Millionen Euro hat der Bau in unmittelbarer Nähe zu den Ford-Werken gekostet, von dem der Autobauer künftig mit Komponenten beliefert werden soll. Kleinere Teile für die Endmontage werden in das neue Drehkreuz geliefert und von dort aus auch an andere europäische Standorte ausgeliefert, sagte Franz Dederichs, Manager für Logistik bei Ford Europe.

Seit mehr als 25 Jahren arbeiten der Autobauer und die Bahn-Tochter bereits zusammen. Bei dem neuen Zentrum habe man sich an den Bedürfnissen des Kunden orientiert, sagte Joachim Stern, Geschäftsleiter Logistik Region Köln bei Schenker. Rund 200 Menschen werden hier künftig arbeiten. Wichtig sei dabei vor allem gewesen, die Wege kurz und die An- und Auslieferung effizient und schnell zu halten, so Stern.

Schnell ist es im Vorfeld in der Zusammenarbeit mit der Stadt Köln nicht gegangen. „Die Genehmigungsprozesse haben uns Zeit gekostet“, sagte Stern. Das räumte auch Christiane Jäger, stellvertretende Amtsleiterin für Straßenentwicklung ein und begründete dies nicht nur mit personellen Engpässen, sondern auch mit der Akzeptanz, die für ein solches Vorhaben in Politik und Öffentlichkeit erst geschaffen werden müsse. „Köln hat durch das neue Zentrum aber in jedem Fall gewonnen“, so Jäger, die auch das Bekenntnis der Stadt zur Logistikbranche unterstreicht.

Der Standort im Kölner Norden könne künftig noch weiter ausgebaut werden, sagte Joachim Stern. Um rund 13 000 Quadratmeter lässt sich die Logistikfläche in den kommenden Jahren erweitern. „Sie schafft auch die Möglichkeit für uns, für potenzielle Kunden aus der Automobilindustrie, dem Maschinenbau oder der Konsumgüterbranche in Zukunft maßgeschneiderte Logistiklösungen zu entwickeln“, so Stern.

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