Hybride Fortbildung40 Träger beraten bei der „Kölner Woche der beruflichen Bildung“

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  • Digitalisierung und demografischer Wandel sorgen dafür, dass sich die Wirtschaft stärker denn je transformiert und sich Berufstätige auf immer neue Anforderungen einstellen müssen.
  • Welche Möglichkeiten es gibt, die eigenen beruflichen Kenntnisse und Fähigkeiten zu erweitern, um sich auf dem Arbeitsmarkt behaupten zu können, darüber informiert die „Kölner Woche der beruflichen Bildung“, die vom 21. bis 26. März stattfindet.

Köln – Mehr als 40 Bildungsträger aus Köln und der Region nehmen an der „Kölner Woche der beruflichen Bildung“ teil. Das Format ist hybrid – das heißt, Interessierte können sich sowohl digital als auch in Präsenz vor Ort schlau machen, welche Möglichkeiten der Weiter-, Fortbildung und Umschulung es gibt – von Meisterkursen im Handwerk über Seminare im IT-Bereich oder Projektmanagement bis zu Sprachkursen.

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Kostenlose und gezielte Angebote

Angeboten werden zum Beispiel Vorträge, Videos, Info-Material und auch Beratungen; das komplette Angebot, das nahezu alle Bereiche des Arbeitslebens abdeckt, ist kostenlos. Die Homepage ermöglicht die gezielte Suche. Die Qualitätsgemeinschaft Berufliche Bildung Region Köln organisiert die Woche mit der Industrie- und Handelskammer (IHK), der Handwerkskammer, der Agentur für Arbeit, dem Jobcenter und der Stadt.

„Die Wirtschaft in unserer Region braucht gut ausgebildete und sich kontinuierlich weiterbildende Fachkräfte. Sie sind mit ihren Fähigkeiten und Kompetenzen der Schlüssel für die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen“, sagt Jasna Rezo-Flanze, die bei der IHK Köln in leitender Funktion für die Fachkräftesicherung zuständig ist.

Arbeitsagentur unterstützt

Johannes Klapper, Chef der Arbeitsagentur, betont, dass die Behörde „allen Kölnerinnen und Kölnern mit Beratung und Fördermöglichkeiten zur Seite steht“, also nicht nur Arbeitslosen, auch Menschen, die in Beschäftigung sind und sich beruflich verändern möchten. Ob berufstätig, arbeitslos oder im Studium: Wer das Beratungsangebot der Bildungswoche wahrnimmt, kann sich erkundigen, wie man sich für eine Weiterbildung von der Agentur finanziell unterstützen lassen kann.

Als Beispiel dafür, dass auch der Klimawandel neue Anforderungen mit sich bringt und entsprechende Fähigkeiten verlangt, kann die starke Nachfrage nach Fachkräften dienen, die Windkraftanlagen warten, Elektrofahrzeuge reparieren und Photovoltaikanlagen installieren können. Darauf macht die Handwerkskammer aufmerksam. „Bei der Volkshochschule spüren wir deutlich die Veränderungen der Arbeitswelt“, sagt Jakob Schüller, der Leiter der Einrichtung in Köln, die sich ebenfalls an der Bildungswoche beteiligt. Das Bedürfnis nach Weiterbildung zeige sich vor allem bei Themen wie Zeitmanagement.

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