Abo

„Alarm für Cobra 11“Explosiver Dreh am Radisson-Hotel in Köln-Deutz

Lesezeit 2 Minuten
Stichflammen und Rauchschwaden von dem Radisson Blu Hotel – mit lautem Getöse explodierte ein Range-Rover.

Stichflammen und Rauchschwaden von dem Radisson Blu Hotel – mit lautem Getöse explodierte ein Range-Rover.

Deutz – Höchste Sicherheitsstufe rund um das Hotel Radisson Blu am Messekreisel: Das Gebäude ist von neun Einsatzfahrzeugen, einem Mannschaftsbus und einem Hubschrauber umstellt – daneben Krankenwagen und Feuerwehr. Durch das Hotel-Foyer und die Flure patrouillieren Dutzende schwer bewaffnete Polizisten. Und dann explodiert auch noch der Dienstwagen der beiden Kommissare.

Für Schauspieler, Stunt-Männer und Komparsen am Set der RTL-Serie „Alarm für Cobra 11“ ist das normaler Dreh-Alltag. In dem Deutzer Hotel entstanden am Montag einige Szenen für die 311. Folge der weltweit erfolgreichen Action-Serie, die im Herbst unter dem Titel „Die Chefin“ gesendet wird. Darin ist das Hotel Kulisse für eine internationale Sicherheits-Tagung der Innenminister. Als dann noch eine Bombendrohung eingeht, wird es ein Fall für die Cobra-11-Kommissare Erdogan Atalay und dessen neuen Partner Daniel Roesner. Bei der Explosion sitzen sie diesmal nicht in ihrem Wagen. „Wir sind kurz zuvor herausgesprungen und einem Täter ins Hotel hinterher gelaufen“, erzählt Erdogan. „Sonst machen wir einige Stunts ja auch selbst. Allerdings stets gut abgesichert.“ Das Explosions-Auto wird übrigens nicht verschrottet, sondern von der Produktionsfirma Action Concept für spätere Folgen aufgearbeitet.

Die Firma hatte sich für das Hotel entschieden, weil es einen großen Einfahrtsbereich hat und die Nachbarstraßen recht einfach abgesperrt werden können. Auch für das Hotel waren die Dreharbeiten eine ungewohnte Erfahrung. „Obwohl es von der Belegung her ein ruhiger Tag war, mussten alle Hotel- und Tagungsgäste vorgewarnt werden“, sagte Alina Neumann aus der Sales- und Marketing-Abteilung. „Zu Messezeiten wäre ein Filmdreh mit solch einem Aufwand gar nicht möglich gewesen.“ So war im Foyer eine Sicherheitsschleuse aufgebaut worden, wie man sie sonst nur vom Flughafen kennt. Am 17. Mai steht noch ein weiterer Drehtag an – mit einer Abseil-Action im Innenhof des Hotels. (NR)

KStA abonnieren