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Doch nicht von Polizist geschlagenVideokamera am Kölner Dom überführt 29-Jährigen

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Der Kölner Dom (Symbolbild)

Der Kölner Dom (Symbolbild)

Köln – Die Polizei hat mit Hilfe der neu installierten Videoüberwachung am Dom einem 29-jährigen Mann eine Falschaussage nachgewiesen. Der Mann hatte behauptet, von einem Polizisten grundlos geschlagen worden zu sein. „Die Aufnahmen der Kameras wiesen jedoch einwandfrei nach, dass die angezeigte Körperverletzung nicht stattgefunden hat“, so die Polizei.

Seinen Ausgangspunkt hatte der Vorfall auf dem Wallrafplatz, wo in der Nacht auf den 22. Juni zwei junge Frauen den Notruf gewählt hatten, weil sie von dem 29-Jährigen belästigt worden seien. Er verfolgte die Frauen und ließ laut Polizei erst von ihnen ab, als sie die Domtreppe erreichten.

Leistete Widerstand

Gegenüber Polizisten leistete er später Widerstand und gab an, auf dem Weg zum Streifenwagen grundlos von einem Beamten ins Gesicht geschlagen worden zu sein.

Die Auswertung der Videoaufnahmen habe ergeben, dass der Vorwurf des Mannes nicht stimmte, teilte die Polizei am Freitag mit: „Mit seiner Falschaussage hat sich der 29-Jährige nun seinerseits ein Strafverfahren wegen falscher Verdächtigung eingehandelt.“ (cht)

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