Neues Zuhause für „Im Schnörres“Veedels-Kneipe zieht in die ehemalige „Bar 7“

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Die „Schnörres“-Wirte Philipp Treudt (l.) und Marco Martins (r.) am ursprünglichen Kneipen-Standort.

Die „Schnörres“-Wirte Philipp Treudt (l.) und Marco Martins (r.) am ursprünglichen Kneipen-Standort.

Köln-Innenstadt – Dieses Mal haben die Betreiber der Kultkneipe „Im Schnörres“, Marco Martins und Philipp Treudt, vorgesorgt. Denn am 1. Mai musste das beliebte Szenelokal der Kölner Südstadt aufgrund von Nachbarschaftsbeschwerden bezüglich der Lautstärke schweren Herzens schließen.

Schallschutzexperten beauftragt

Nun hat „der Schnurrbart“ nur 150 Meter weiter, in der ehemaligen „Bar 7“, ein neues Zuhause gefunden. „Wir haben extra einen Schallschutzexperten beauftragt, Messungen innerhalb des Hauses vorzunehmen, um dann die Dezibelzahl in den umliegenden Wohnungen zu messen“, erklärt Treudt.

Bewusst haben die Wirte gleich zu Beginn viel Geld in die Hand genommen, um spezielle Schallschutzmaßnahmen zu treffen. So wird extra eine Schallschutzdecke eingelassen, sowie Böden und Fenster. Auch eine neue Eingangstür soll her. „Wir machen das bewusst, da wir einen langfristigen Mietvertrag unterschrieben haben“, erklärt Treudt. Die beiden Wirte wünschen sich von Anfang an ein friedvolles Miteinander mit den Anwohnern.

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Crowdfunding-Projekte als Finanzierungshilfe

All das finanziert sich natürlich nicht von alleine. So haben die pfiffigen Wirte mehrere Crowdfunding-Projekte zur Finanzierungshilfe geplant. „Wir bieten den Gästen unterschiedliche Aktionen an“, so Treudt. Die Stammgäste können sich zum Beispiel vorab Karten für die Eröffnungsfeier oder aber Karten für eine „Gin Tonic-Reise“ sichern. „Dadurch können wir im schon im Vorfeld etwas Geld in die Kasse bekommen und die Gäste haben durch diese Aktionen vergünstigte Getränkepreise“, erklärt der Gastronom.

Bis es soweit ist, haben die Wirte aber noch alle Hände voll zu tun. „Wir wollen am ersten Septemberwochenende eröffnen“, sagt der 38-jährige Wirt. Das neue Ladenlokal wird mit 150 Plätzen doppelt so groß sein wie das alte.

Was die Gastronomen besonders freut: „Mit 12-16 Plätzen werden wir dann auch eine kleine Außengastronomie haben.“ Schon jetzt fiebern die beiden Wirte der Eröffnung entgegen. „Wir freuen uns schon sehr auf unsere Stammgäste aber natürlich auch auf neue Gesichter.“

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