Penthouse im Gerling-QuartierDas ist Kölns teuerste Wohnung

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17.000 Euro für den Quadratmeter: Kölns teuerste Wohnung im Gerling-Quartier.

17.000 Euro für den Quadratmeter: Kölns teuerste Wohnung im Gerling-Quartier.

Köln – In Köln wurden im Jahr 2013 Immobilien im Wert von 3,7 Milliarden Euro verkauft. Die durchschnittlichen Preise stiegen weiter an. Das geht aus dem aktuellen Marktbericht des Gutachterausschusses für Grundstückswerte hervor. Das unabhängige Gremium erhält sämtliche Kaufverträge der in der Stadt verkauften Immobilien und wertet diese aus, um eine Transparenz auf dem Grundstücksmarkt zu schaffen.

Die teuerste Wohnung mit einer Fläche von knapp 350 Quadratmetern wurde im Stadtteil Altstadt/Nord für 5,9 Millionen Euro veräußert. Das Penthause im Gerling-Quartier hat damit einen Quadratmeter-Preis von 17.000 Euro.

Zu den Stadtteilen mit den höchsten durchschnittlichen Kaufpreisen (mehr als 3500 Euro pro Quadratmeter) gehören Lindenthal, Braunsfeld, Müngersdorf, Bayenthal, Marienburg und Altstadt/Nord. Die niedrigsten durchschnittlichen Preise (zwischen 1000 und 1250 Euro pro Quadratmeter) erzielt Wohneigentum in Chorweiler, Humboldt/Gremberg, Ostheim, Neubrück, Gremberghoven, Finkenberg und Urbach.

Insgesamt wechselten 1788 Ein- und Zweifamilienhäuser für ein Gesamtvolumen von 592 Millionen Euro den Eigentümer. Die Preise stiegen gegenüber 2012 im Durchschnitt um 5,3 Prozent. Das teuerste Einzelobjekt wurde im Stadtteil Hahnwald für 3,6 Millionen Euro verkauft. Die Zahl der veräußerten Mietwohnhäuser ist gegenüber dem Vorjahr von 697 auf 622 leicht zurückgegangen. Das zog einen Umsatz von 682 Millionen Euro mit sich.

Eigentumswohnungen bleiben in Köln wie in den meisten Großstädten nach wie vor der stärkste Teilmarkt. Rund 68 Prozent aller Verkäufe spielten sich in diesem Segment ab. Insgesamt wurden 6690 Kaufverträge mit einem Gesamtvolumen von 1,3 Milliarden Euro abgeschlossen.

Außerdem wurden im Jahr 2013 insgesamt 379 unbebaute Grundstücke für die Wohnbebauung mit einer Gesamtfläche von 397.000 Quadratmetern verkauft. Sie erzielten einen Erlös von rund 170 Millionen Euro. Im gesamten Stadtgebiet stiegen die Preise gegenüber 2012 um fünf Prozent. Die meisten dieser Flächen befanden sich in den Neubaugebieten Widdersdorf-Süd und Sürther Feld. Typische Grundstücke für Doppelhaushälften und Reihenendhäuser kosteten im Schnitt in guter Lage 820 Euro pro Quadratmeter, in mittlerer 470 Euro und in mäßiger 250 Euro.

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