Kölner GemeinschaftsgärtenNeuLand-Gärtner geben Urban-Gardening-Tipps auf Youtube

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Die acht Web-Kurzfilme vermitteln, wie in den Neuland-Gärten gearbeitet wird.

Die acht Web-Kurzfilme vermitteln, wie in den Neuland-Gärten gearbeitet wird.

Innenstadt – Dass das „Kölner NeuLand“ nichts mit Internet zu tun hat, sondern ein mobiler Gemeinschaftsgarten auf der Industriebrache der früheren Dombrauerei ist, dürfte sich in der Südstadt herumgesprochen haben.

Bereits seit 2011 gibt es die Urban Gardening-Initiative. Regelmäßig laden die rund 60 Mitglieder zu Festen oder Seminaren ein.

Um für das Projekt Aufmerksamkeit in der ganzen Stadt zu generieren und die Fortschritte und Neuerungen zu kommunizieren, hatte der Klimakreis Köln die Realisierung mehrerer Kurzfilme finanziell gefördert. Weil die Mittel für eine professionelle Produktion nicht reichten, entschied sich die Kölner Medienproduktion Eyecatcher dazu, die achtteilige Filmreihe umzusetzen.

„Was uns bei der Gründung auf den ersten Blick wie ein Schrebergarten 2.0 erschien, hat sich zu einer Oase der Bürgerbeteiligung entwickelt“, sagt Jasmin Klein von Eyecatcher. „Das wollten wir unterstützen.“

Die Filme sind zu sehen auf der Website des Vereins und auf der Plattform Youtube. Die kurzen Clips zeigen, wozu bürgerschaftliches Engagement imstande ist und sollen als Inspiration und Ratgeber für die Umsetzung weiterer Urban-Gardening-Projekte dienen.

Vorstandsmitglied Stefan Rahmann etwa demonstriert den Bau mobiler Pflanzkästen aus Euro-Holzpaletten. Neben handwerklichen und botanischen Tipps zeigen die Filme auch, wie es über die Gartenarbeit pragmatisch und liebevoll gelingen kann, Flüchtlingskinder zu integrieren oder woran man ethisch einwandfrei produzierte Lebensmittel erkennen kann.

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