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U-Bahn-Station Breslauer PlatzBaumüll löst Bombenalarm aus

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Dieser Gegenstand löste den Alarm aus.

Dieser Gegenstand löste den Alarm aus.

Köln – Die Aufregung um einen verdächtigen Gegenstand an der U-Bahn-Station Breslauer Platz ist geklärt: Ein Bauarbeiter hatte Baumüll in der Tunnelröhre vergessen.

Ein KVB-Fahrer bemerkte gegen 20 Uhr am Dienstagabend beim Vorbeifahren den Gegenstand und schöpfte Verdacht. Er informierte seine Vorgesetzten, die schließlich die Polizei alarmierten. Die Haltestelle war insgesamt dreieinhalb Stunden gesperrt. Die Linien 16 und 18 fuhren vorübergehend ab Ebertplatz bzw. Barbarossaplatz über die Ringstrecke. Nach 23 Uhr wurde die Haltestelle wieder freigegeben.

Bei dem Auslöser des Alarms handelt es sich um eine Art silberfarbene, ringförmige Packung, an der mehrere gelbe Kabel hängen. Das sei der Grund, warum dem U-Bahn-Fahrer der Gegenstand aufgefallen sei, sagte KVB-Sprecher Franz-Wolf Ramien am Abend zu ksta.de. "Wir sind sehr froh, dass unser Mitarbeiter so aufmerksam war. Er hatte gesehen, dass dieser Gegenstand dort nicht hingehört. Seine Reaktion war vollkommen richtig."

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Den Gegenstand hatte ein Bauarbeiter nach Fahrleitungsarbeiten am Montag in der Röhre vergessen, bestätigte auch die Polizei. Laut „Express“ handelt es sich um eine Vorrichtung, mit der Elektroleitungen wasserdicht verschlossen werden können.

Vor dem Hintergrund der Bombe, die vor einer Woche am Bonner Hauptbahnhof gefunden wurde, rückte die Polizei an. Aus "ermittlungstaktischen Gründen" gaben die Beamten zudem bis zur Aufklärung keinerlei Informationen weiter. (ksta)

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