InsektenGespinstmotte breitet sich wieder in Köln aus

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GEspinstmotte

Wie unter einem Watte-​Schirm fressen die Raupen.

Köln – Vielleicht haben Sie sie auch schon entdeckt: In dichte, weiße Fäden gehüllte Bäume und Sträucher. Die dichten Fäden stammen von der Gespinstmotte.

Laut Stadt breitet sich das Insekt aktuell wieder in Kölner Grünflächen aus.

Die etwa zehn Millimeter großen Gespinstmotten haben eine Flügelspannweite von bis zu 20 Millimetern. Im Juli und August legen die sehr schlanken Schmetterlinge ihre Eier auf dünnen Zweigen ab. Die grauen Raupen mit schwarzen Punkten schlüpfen im Herbst und überwintern unter einer Sekretschicht. Im darauffolgenden Frühjahr fressen sie die austreibenden Blätter ab und bauen ihre Netze.

Im Gegensatz zum Eichenprozessionsspinner, der ähnliche Spuren hinterlässt, aber erst im Juni auftritt, ist die Gespinstmotte laut der städtischen Experten völlig ungefährlich. (ksta)

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