Köln – Die Autobahn 57 glich am Montag einem Trümmerfeld. Das Führerhaus eines Tiefladers lag abgetrennt vom Rest des Lkw auf der Fahrbahn, daneben der umgestürzter Anhänger eines weiteren Lkw. Trotzdem verlief der Unfall recht glimpflich, nur zwei Leichtverletzte meldete die Polizei.

Autofahrer bemerkte Rückstau zu spät

Die Verkehrsbehinderungen waren allerdings gravierend: Von 11.35 Uhr bis etwa 16.30 Uhr blieb die Autobahn in Fahrtrichtung Köln für die Bergungsarbeiten gesperrt.

Laut Polizei war ein 35-jähriger Kölner mit seinem Tieflader auf der Autobahn unterwegs, als sich kurz vor dem Autobahnkreuz Köln-Nord ein Rückstau bildete. Nach ersten Ermittlungen bemerkte der Mann den Stau zu spät, zog mit seinem Lkw auf die linke Fahrspur und kollidierte dort mit dem Wagen eines 35-Jährigen.

Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Auto gegen die Fahrbahnabtrennung in der Mitte der Autobahn gedrückt. Der Tieflader driftete nach rechts und stieß dort mit einem Lastwagen zusammen und verkeilte sich mit dessen Anhänger. Polizisten leiteten den nachfolgenden Verkehr vor der Unfallstelle an der Anschlussstelle Worringen ab.