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Kölner DomReker möchte Schutzzone noch in diesem Jahr umsetzen

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Der Kölner Dom.

Köln – Die so genannte Schuttzone um den Kölner Dom soll nach dem Willen von Henriette Reker noch dieses Jahr in Kraft treten.

Das sagte die Oberbürgermeisterin am Nachmittag auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Polizeipräsident Jürgen Mathies. „Ich finde gut, dass jetzt endlich etwas möglich wird, was ich mir viele Jahre gewünscht habe“, sagte Reker, nämlich: „Den Dom zu schützen und das Umfeld sicherer zu machen.“

Feuerwerkskörper und Alkohol künftig verboten

Das Diskussionspapier der Kölner Polizei sieht vor, dass bestimmte Verhaltensweisen künftig rund um die Kathedrale verboten sein sollen und die Einhaltung auch kontrolliert werden soll.

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Dazu gehören nicht nur das Abbrennen von Feuerwerkskörpern, sondern auch übermäßiger Alkoholkonsum sowie Drogenkonsum, Wildpinkeln, wildes Campieren, aktives Betteln und Vermüllen der Umgebung.

Auf rechtliche Grundlage gestellt würde das Konzept durch Ergänzungen der „Kölner Stadtordnung“ (KSO) von 2014. Mit der Überarbeitung der KSO sei zurzeit eine Expertenrunde befasst, berichtete Reker, die die „Schutzzone“ auch auf den nördlichen Teil des Breslauer Platzes ausweiten möchte.

Die Oberbürgermeisterin betonte die gute Zusammenarbeit mit der Polizei. „Wir haben eine gemeinsame Grundlage gefunden und wollen und werden dieses Konzept umsetzen“, sagte sie. Mathies will dem Umsetzen seines Entwurfes nicht nur die Zahl der Straftaten im Domumfeld reduzieren, sondern auch das subjektive Sicherheitsgefühl der Menschen stärken.

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