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Kölner LichterZehntausende Kölner singen zum Feuerwerk

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Kölner Lichter Neumann 5

Im Kölner Nachthimmel strahlen der Dom und das Feuerwerk

Köln – Zuschauer sangen an den Rheinufern, Feuerwerk leuchtete in den Kölner Nachthimmel, auf dem Rhein fuhr der Schiffskonvoi. Das Feuerwerk-Spektakel Kölner Lichter fand in diesem Jahr zum 17. Mal statt, mit einem Experiment: Zum musiksynchronen Feuerwerk sollten alle Besucher mitsingen. 

Und das Experiment ist geglückt: Mit einer kurzen Verzögerung startete um 23.32 Uhr das Hauptfeuerwerk und Zehntausende sagen mit. Die Stimmen des riesigen Chors und der Zuschauer schallten über den Rhein. Auch Peter Stöger, Trainer des 1. FC Köln, sang mit: „Soweit ich textsicher war, habe ich mitgesungen. Für Viva Colonia und Biene Maja hat es auf jeden Fall gereicht.“

Lieder von vielen bekannten Künstlern wie den „Toten Hosen“ und „Westernhagen“ sowie viel kölsche Musik etwa von „Cat Ballou“, „Kasalla“ und den „Bläck Fööss“ begleiteten die Kölner Lichter. Die komplette Songliste für das Feuerwerk gibt es hier.

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Längstes Feuerwerk aller Zeiten

Mit einer Dauer von exakt 31 Minuten und 24 Sekunden war das Feuerwerk, das von zwei 120 Meter langen Schiffen in Höhe des Tanzbrunnens aus gezündet wurde, das längste in der Geschichte der Kölner Lichter. Rund sechs Tonnen Pyrotechnik wurden bei dem Feuerwerk gezündet.

Das Motto für die Kölner Lichter 2018 steht bereits fest: „Paintings – die Feuermaler von Köln“.

Am Tanzbrunnen spielten die „Höhner“ ab 20.15 Uhr und wurden von mehreren Chören unterstützt. Nicht weniger als 45 Songs spielte die Kölner Band, schließlich galt es, vier Sets zu bestreiten. Das Konzert war über die Beschallungstürme zu hören.

Um 21.50 Uhr startete der Schiffskonvoi von Köln-Porz aus. Die Schiffe erreichten gegen 22.25 Uhr die Kölner Innenstadt und wurden von den Besuchern mit Wunderkerzen begrüßt.

Polizei untersuchte verdächtiges Fahrrad

Am Rande der Kölner Lichter gab es kurz nach Beginn des Hauptfeuerwerks einen dringenden Einsatz für die Polizei. Ein Spezialisten-Team untersuchte ein verdächtiges Fahrrad. Die Polizisten sperrten das Gebiet rund um die Bastei. „Es handelte sich um eine Vorsichtsmaßnahme“, sagte ein Sprecher der Polizei dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. Wie sich herausstellte, handelte es sich bei dem Fahrrad lediglich um ein selbstgebautes E-Bike.

Zuschauer mussten das Gebiet an der Rheinuferstraße verlassen. Nach rund eineinhalb Stunden konnte die Polizei eine Entwarnung geben. (aga/kle/mab)

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