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Nach 20 Jahren„Lachende Kölnarena“ wirft Urgestein Bernd Stelter raus

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Bernd Stelter

Kabarettist Bernd Stelter.

Köln  – Er gehört zum Inventar der „Lachenden Kölnarena“, ist seit 20 Jahren ununterbrochen dabei – und hat stets pünktlich seine Verträge eingehalten. Doch mit sofortiger Wirkung ist Bernd Stelter (55) aus dem Programm geschmissen worden und auch für das kommende Jahr „nicht mehr erwünscht“.

Wegen TV-Sitzung früher abgereist

Und darum geht es: „Ich sollte am Freitag in der Arena auftreten, musste aber auch pünktlich bei der ARD-Fernsehsitzung sein“, erklärt Stelter gegenüber Express. „Da das Programm in der Arena hing, musste ich dringend rüber in den Gürzenich und meinen Auftritt in der Arena absagen.“

Schriftliche Kündigung

Vor Ort willigten die Veranstalter ein – damit wäre die Sache eigentlich geregelt gewesen, zumal dies ein ganz normaler Vorgang im schnelllebigen Fastelovend-Geschäft ist. 

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Doch dann flatterte am Samstag die Kündigung bei Bernd Stelters Agentur ein. „Man hat mir mitgeteilt, dass meine Auftritte nicht mehr erwünscht sind. Und das nach 20 Jahren der guten Zusammenarbeit, in denen ich mir nichts habe zu Schulden kommen lassen.“

So knallhart argumentiert der Veranstalter

Die kommenden neun Ausgaben der „Lachenden Kölnarena“ finden jetzt ohne Stelter statt –  das Geld bekommt er allerdings ausgezahlt.

„Wir haben eine große Veranstaltung hier. Da kann man erwarten, dass Bernd Stelter fünf Minuten warten kann“, begründet „Lachende“-Chef Bauer-Hofner seine Entscheidung.

Gestörtes Verhältnis

„Außerdem mache ich mich gegenüber anderen Künstlern unglaubwürdig, wenn ich das einreißen lasse.“ Vorerst herrscht Funkstille zwischen Stelter und Bauer-Hofner. Der „Lachende“-Chef: „Ich habe mitgeteilt, dass das Verhältnis momentan doch sehr gestört ist.“

Dieser Artikel erschien zuerst auf Express.de

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