Poll – Der dritte Ikea-Markt in Köln könnte auf dem ehemaligen Verkehrsübungsplatz an der Rolshover Straße in Poll entstehen. Seit die Pläne in der Stadt bekannt wurden, diskutieren viele Kölner über Vor- und Nachteile.

„Poll muss mal wieder einen Impuls bekommen, damit es wieder bergauf geht. Ein neuer Ikea-Markt könnte ein Zeichen sein und wieder Geschäfte ins Viertel locken“, findet Franz Viehof. Silvia Nobel hingegen sorgt sich um die mögliche Lärmbelastung: „Ein neuer Ikea mit einer ordentlichen Verkehrsanbindung ist auf jeden Fall besser als das Festivalgelände, das auf die Fläche kommen könnte. Da wäre der Schallpegel dermaßen hoch.“

„Für mich persönlich wäre es praktisch, weil ich in Poll wohne“, meint Jonas Brands. Gleichzeit räumt er ein: „Aber ich bin auch schnell beim Ikea-Markt in Godorf. Einen dritten Markt brauchen wir eigentlich nicht.“ Alexandra Viehof hingegen freut sich über die Idee fürs Rechtsrheinische: „Das ist doch wunderbar! Da müssen wir nicht immer den Rhein überqueren, um Möbel einzukaufen. Es ist wichtig, dass auch mal an die rechtsrheinischen Viertel gedacht wird.“

Kürzere Strecken, mehr Verkehr

Auch auf Facebook wird das Thema bereits eifrig diskutiert. Einige Anwohner freuen sich, dass sie in Zukunft eventuell nicht mehr so weit fahren müssen: „Cool das wäre praktisch um die Ecke. Bin voll dafür“, schreibt eine Nutzerin. Ein Anderer äußert Bedenken: „In Anbetracht der anderen städtebaulichen Planungen (Deutzer Hafen; Neubaugebiet am Wasserfeld), ist mit der Idee der Verkehrskollaps auf der Siegburger Straße vorprogrammiert.“

Einige andere wünschen sich lieber einen Standort weiter außerhalb - ein Filial-Neubau, der „mehr Richtung Erftkreis“ zöge, wird gewünscht - oder etwas in der Nähe von Euskirchen. Vor allem weibliche Nutzer kommentieren die Pläne in Poll positiv. Ein Mann wiederum unkt: „Lass diesen Elch an mir vorübergehen.“

Möbelhaus

Ikea plant dritte Filiale in Köln

Merken