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Wasserrohr in Porz gebrochenAutofahrer müssen Umwege in Kauf nehmen

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Die Straßensperrung wird voraussichtlich bis Mittwochmittag andauern.

Porz – Gespenstisch leer ist die Liburer Straße in Porz derzeit, wo sonst morgens sonst Tausende Autofahrer wie an einer Perlenschnur aufgereiht zur Arbeit fahren. Auf einer der Hauptverbindungen aus dem Rhein-Sieg-Kreis in Richtung Köln ist in der Nacht zu Mittwoch gegen 0.40 Uhr kurz vor der Einmündung Houdainer Straße ein Wasserrohr der Rhein-Energie gebrochen. Die Straße wurde unterspült und wurde wegen Einsturzgefahr gesperrt.

Wo sonst der Autoverkehr  nach Wahn und von dort auf die A 59 zu einem geringeren Teil auf die Frankfurter Straße weiterfließt, werden derzeit Autofahrer bereits  vor Libur  umgeleitet. Mit viel Man- und Maschinenpower arbeitet die Rhein-Energie an der Unglücksstelle daran, das Leck zu finden und zu reparieren. Dafür ist neben der Fahrbahn eine tiefe Grube ausgebaggert.

Von der Baustelle aus geht der Blick rechts und links über weite Felder. Auf den parallel zur Liburer Straße verlaufenden Feldwegen in einiger Entfernung lassen sich Autos ausmachen, deren Fahrer offenbar in Verzweiflung Schleichwege Richtung Norden suchen. Mitarbeiter an der Baustelle verweisen auf Auto-Fahrspuren quer übers mit Getreide eingesäte Feld. Da hat ein entnervter Autofahrer offenbar unmittelbar vor der Absperrung eine Abkürzung gewählt.

Liburer Straße gilt als Nadelöhr

Die Liburer Straße gilt als Verkehrs-Nadelöhr, Entlastungsmöglichkeiten sind seit Jahrzehnten heiß diskutiert. Wenn dieses Nadelöhr verstopft ist, können andere Verbindungen zwischen dem Rhein-Sieg-Kreis und Köln den Zusatzverkehr nicht auch noch verkraften. Ergebnis: Ungezählte Arbeitnehmer werden sich am Mittwochmorgen verspätet haben. Und hoffen, dass die Rhein-Energie das Leck bis zum Nachmittag geschlossen hat, damit der Rückweg nicht ähnliche Probleme bereitet.

Die Sperrung soll laut eines Rhein-Energie-Sprechers  voraussichtlich bis zum Nachmittag andauern. Die Wasserversorgung sei von dem Schaden nicht betroffen, teilt er mit.

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