Protest in KölnWiderstand gegen AfD-Parteitag wächst – Onlinepetition gegen Maritim

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Das Maritim in Köln

Das Maritim in Köln

Köln – Die Stimmen, die eine Absage des AfD-Bundesparteitags am 22. und 23. April im Maritim-Hotel fordern, werden lauter; die Initiativen, die gegen den Konvent demonstrieren wollen, werden zahlreicher.

Der Bundesverband Information und Beratung für NS-Verfolgte hatte die Leitung des Hotels aufgefordert, ihre Zusage für den Parteitag zurückzuziehen. Der Verband hat eine Online-Petition gestartet, in der Unterzeichner die Forderung an das Maritim unterstützen können.

Protest gegen Parteitag organisieren

Auch das Bündnis Köln gegen Rechts möchte das. Die Aktivisten haben sich nach eigenen Angaben vergangene Samstag in Ehrenfeld mit rund 40 antirassistischen Initiativen aus dem ganzen Bundesgebiet getroffen, um den Protest gegen den Parteitag zu organisieren. Bereits für kommendes Wochenende sind Aktion wie eine erste Mahnwache vor dem Maritim geplant, der bis zur AfD-Veranstaltung weitere Mahnwachen und ab April nach Möglichkeit Kulturveranstaltungen in der ganzen Stadt folgen sollen.

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Nach Angaben der AG Arsch huh werde auch das Bündnis „Köln stellt sich quer“, an dem auch die AG „Arsch huh“ beteiligt ist, Proteste gegen den Parteitag organisieren.

Auf der Facebook-Seite des Kölner Maritim-Hotels kündigen viele User an, das Haus künftig zu meiden oder Geschäftskunden andernorts unterzubringen. Andere User sagen aber auch, dass sie die Ankündigung des Hotels, an dem Parteitag festzuhalten, unterstützen. (og)

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