Ritterbach-NachfolgerKuckelkorn ist neuer Präsident des Festkomitee Kölner Karneval

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FK-Präsident Christoph Kuckelkorn (l.) und sein Vize Alexander Dieper.

FK-Präsident Christoph Kuckelkorn (l.) und sein Vize Alexander Dieper.

Köln – 100 Prozent Zustimmung: Der neue Präsident des Festkomitee Kölner Karneval heißt Christoph Kuckelkorn. Der bisherige Vize-Präsident und Leiter des Rosenmontagszuges wurde am Montagabend bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung von den Vertretern der 120 Kölner Karnevalsgesellschaften einstimmig zum Nachfolger des zurückgetretenen Markus Ritterbach gewählt.

Mit Kuckelkorn („Mich gibt es nur als Gesamtpaket“) wurden auch die bisherigen Mitglieder des geschäftsführenden Vorstands in ihren Ämtern bestätigt – Joachim Wüst als Vizepräsident, Bernd Höft (zuständig für Strategie und Protokoll) sowie Sigrid Krebs (Öffentlichkeitsarbeit) und Markus Pohl (Schatzmeister). Dazu rückte der bisherige stellvertretende Zugleiter Alexander Dieper in Kuckelkorns ehemalige Positionen auf – und ist künftig sowohl Zugleiter als auch Vizepräsident.

Zuvor hatten die Mitgliedsgesellschaften schon über eine neue Satzung abgestimmt. Kuckelkorn: „Das ist eine Basis für die nächsten Jahrzehnte.“

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Satzungsänderungen betreffen Mitgliedschaften und Vereinszweck

Vor knapp drei Jahren hatte sich hierzu aus Vertretern der Karnevalsgesellschaften – darunter Heinz-Günther Hunold (Rote Funken), Hans Kölschbach (Altstädter) Michael Melles (Bürgergesellschaft) und André Schulze-Isfort (Stattgarde) – und des Festkomitees eine Kommission gebildet. Ziel war eine zeitgemäßere Ausrichtung sowie mehr Mitbestimmung für die KGs.

Das drückt sich im „Karnevalistischer Beirat“ aus, einem neuen Gremium mit sieben Mitgliedern aus größeren und kleineren Vereinen. Diese sollen auch strategische Fragen diskutieren – beispielsweise die Beschränkung der Gruppengrößen im Zoch.

Weitere Satzungsänderungen betreffen die Mitgliedschaften – die Hürden zur Erlangung des Status „ordentliches Mitglied“ liegen höher – und den Vereinszweck. Dazu zählt die zeitgemäße Weiterentwicklung des Kölner Karnevals als Volksfest und des rheinischen Karnevals als immaterielles Kulturerbe. Auch die Aufgaben rund um den Kinderkarneval und das Kinderdreigestirn wurden neu in der Satzung verankert.

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