Shell-Werk in GodorfDrei Arbeiter erleiden bei Unfall schwere Verbrühungen

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Die Shell-Raffinerie in Köln-Godorf.

Köln – Am Montag hat es in der Shell-Raffinerie in Godorf einen schweren Arbeitsunfall mit Verletzten gegeben gegeben. Das hat Shell-Pressesprecher Jan Zeese dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ bestätigt.

Drei Arbeiter waren gegen 11.30 Uhr mit Instandhaltungsarbeiten an einer Anlage zur Herstellung von Bitumen, einem Abdichtungs- und Isolationsmaterial, beschäftigt, als aus einem Dichtungsring der Anlage plötzlich eine heiße Flüssigkeit austrat und die Arbeiter verbrühte. Nach Angaben Zeeses habe es sich dabei wahrscheinlich zum Großteil um Wasser gehandelt. Die Verletzten wurden notärztlich versorgt und zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Während der Arbeiten war die Anlage nicht in Betrieb, der genaue Unfallhergang werde derzeit noch untersucht. In der Vergangenheit hat es bereits eine Reihe von Unfällen in Shell-Betrieben gegeben.

Unternehmenssprecher Zeese zeigte sich am Dienstag betroffen und betonte, dass in den vergangenen Monaten eine Reihe Maßnahmen in die Wege geleitet worden sei, um die Arbeitssicherheit zu erhöhen. „So lag der Schnitt sogenannter ‚meldepflichtiger Unfälle‘ zuletzt bei weniger als einem Unfall auf eine Millionen Arbeitsstunden.“ (hge)

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