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Sanierung des SüdamerikahausesKölner Zoo erhält 250.000 Euro von NRW-Stftung

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Das 1899 erbaute Südamerikahaus im Kölner Zoo.

Das 1899 erbaute Südamerikahaus im Kölner Zoo.

Köln – Das Südamerikahaus im Kölner Zoo ist in keinem guten Zustand. Die Bausubstanz bröckelt, die Tierbereiche sind veraltet. Innen gibt es nur noch eine Ausstellung, vereinzelt laufen Affen durch ein Gehege.

Das soll sich bald ändern: Am Donnerstag übergab die frühere Dombaumeisterin Barbara Schock-Werner in ihrer Funktion als Vorstandsmitglied der NRW-Stiftung dem Zoo einen Scheck über 250.000 Euro. Damit sollen die Mehrkosten bei der Sanierung des Gebäudes finanziert werden.

Das Haus steht unter Denkmalschutz

Das Südamerikahaus steht unter Denkmalschutz und muss dringend auf Vordermann gebracht werden. Das Haus wurde im Jahr 1899 im Stil einer russisch-orthodoxen Kirche gebaut. „In den Zoo gehen, um auch Baukultur zu sehen: Das ist ein echter Mehrgewinn“, sagt Martin Bredebeck vom Rheinischen Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz, der sich für das Haus einsetzt.

Von außen soll das Gebäude unverändert bleiben, im Inneren eine Regenwaldlandschaft entstehen, in der sich Affen, Vögel und Gürteltiere frei bewegen. 2019 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Bis dahin muss indes noch mehr Geld zusammenkommen: Die Sanierungskosten werden auf zehn Millionen Euro geschätzt. (oha)

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