In der Nacht sind in Bedburg-Kirchherten mehrere Bienenstöcke niedergebrannt. Für den Imker „eine unfassbare und absolute Schande“.
Polizei ermitteltBienenstöcke brennen in Bedburg nieder – „Kein dummer Jungenstreich mehr“
Von Margret Klose
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Bienenstöcke in Bedburg-Kirchherten sind in Brand geraten.
Copyright: Guido Garbe/Feuerwehr
Nachdem bereits zur Rapsblüte im Frühjahr in der Region mehrere Bienenstöcke in Flammen aufgegangen waren, brannten am Mittwochabend, 21. Dezember, erneut Bienenstöcke. Diesmal traf es einen Unterstand an der Landesstraße 48 in Kirchherten.
Bedburger Imker: „Das ist kein dummer Jungenstreich mehr“
„Als wir hier eintrafen, brannte der Unterstand in voller Ausdehnung – rund 70 Quadratmeter“, erklärte Bedburgs Feuerwehrchef Guido Garbe.
In schwerem Atemschutz seien die ehrenamtlichen Feuerwehrleute dann von mehreren Seiten zur Brandstätte vorgerückt, um das Feuer zu löschen. Anschließend wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben. Noch am Abend waren dann auch die Kriminalpolizisten vor Ort. „Wir ermitteln wegen Brandstiftung“, hieß es am Donnerstagvormittag von der Polizei des Rhein-Erft-Kreises. Im Rahmen der Ermittlungen soll auch festgestellt werden, ob und wenn ja wie viele der Bienenstöcke bewohnt waren.
„Das ist kein dummer Jungenstreich mehr“, erklärte der Bedburger Hobbyimker Markus Nix. Es sei eine unfassbare und absolute Schande, was damit den Bienen und dem Ökosystem angetan werde. Die Polizei bittet Menschen, die in den späten Nachmittags- und Abendstunden an der L 48 in Kirchherten Beobachtungen gemacht haben, diese der Polizei zu melden unter 02233/520.