Wegen BeleidigungUckermann muss Strafe zahlen

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Pro-Köln-Politiker Jörg Uckermann. (Archivbild)

Pro-Köln-Politiker Jörg Uckermann. (Archivbild)

Köln – Pro-Köln-Mitglied Jörg Uckermann muss eine Geldstrafe von 1170 Euro bezahlen, weil er den Bundestagsabgeordneten Volker Beck (Die Grünen) auf einer Kundgebung beleidigt hat.

Der rechtsextreme Politiker hatte Berufung gegen ein Urteil vom 4. Dezember 2013 eingelegt. Vor dem Amtsgericht war er damals zur Zahlung von 2500 Euro verurteilt worden.

Am Montag hatte Uckermann die Verhandlung vor dem Landesgericht als „folterähnliche Behandlung“ bezeichnet. Er hatte einen Antrag nach dem anderen gestellt, hielt erst den Vorsitzenden Richter für befangen, dann gleich die komplette Kammer. Er beantragte ein Exemplar der Strafprozessordnung, um sich besser verteidigen zu können; zwischendurch forderte er immer wieder Pausen, um sich kurz erholen zu können. Und schließlich wollte er wegen Ohrenschmerzen einen Notarzt sehen und stellte erneut einen Befangenheitsantrag gegen den Richter, weil der es ablehnte, einen Arzt zu rufen. (hsr)

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