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Wie in RotterdamFDP fordert überdachte Markthalle in der Kölner Innenstadt

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Die Markthalle in Rotterdam wird von einem architektonisch kühnen Wohngebäude überwölbt.

Die Markthalle in Rotterdam wird von einem architektonisch kühnen Wohngebäude überwölbt.

Köln-Innenstadt – Die Ratsfraktion der FDP wirbt für die Idee, in der Innenstadt eine Markthalle mit Lebensmittel- und Gastronomieständen zu errichten. Fraktionschef Ralph Sterck hält das Quartier zwischen den Straßen Am Hof, Unter Goldschmied, Marspfortengasse und dem Laurenzplatz für den geeigneten Standort.

Ein Naschmarkt auf diesem Gelände würde wegen seiner Nähe zur Hohe Straße und zum Roncalliplatz ausreichend Besucher anziehen, sagte Sterck am Freitag. Zudem biete sich durch den unlängst erfolgten Eigentümerwechsel großer Teile des Areals „die Riesenchance, dessen Hinterhofcharakter zu beseitigen“. Als Vorbilder für eine solche Markthalle nannte Sterck unter anderem die Gebäude in Barcelona und Rotterdam.

Naschmarkt würde viele Besucher anziehen

Zu dem Immobilienpaket, das die Düsseldorfer Gerch-Group übernommen hat, gehören das Senatshotel, das ehemalige WDR-Parkhaus und der Music Store; hinzu kommen Geschäfts- und Wohnhäuser.

Die Stadt erwarte von dem Investor ein Nutzungskonzept für jeden Block, sagte Sterck. Der neue Eigentümer will unter anderem zwei Hotels und hochwertige Wohnungen bauen. Der Planungsausschuss soll sich nach den Sommerferien mit dem Antrag der FDP befassen.

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