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Tatort„Das Recht, sich zu sorgen” - Der zweite Fall der Ermittler aus Franken

Lesezeit 2 Minuten

Als wäre der eine Mordfall nicht genug. Paula Ringelhahn (Dagmar Manzel) und Felix Voss (Fabian Hinrichs) müssen in „Das Recht, sich zu sorgen“ den Tod einer Gastwirtin aufklären. Die liegt erwürgt in ihrem Haus.

Zwei Fälle auf einmal

Vom Hauptverdächtigen, ihrem Ehemann, fehlt jede Spur. Und die Tochter gibt sich verschlossen. Doch statt in Ruhe in diesem Fall ermitteln zu können, bittet der Chef die beiden Kommissare, nach Würzburg zu fahren. Dort hat seine Bekannte Magdalena Mittlich (Sibylle Canonica) ein Problem.

Die Professorin leitet das Anatomische Institut der Uni und einer ihrer Doktoranden hat einen Schädel gefunden, der nicht zum dem Skelett passt, mit dem er aufbewahrt wurde. Doch wo kommt er her? Und wo ist der Rest der Leiche? Zu tun haben die beiden also genug – und dann kampiert vor dem Präsidium auch noch eine Frau, die ihren erwachsenen Sohn vermisst. 

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Es kommt keine Langeweile auf

Eine tote Wirtin, eine sich sorgende Mutter, ein seltsamer Schädel – Drehbuchautorin Beate Langmaack lässt bei den beiden  Ermittlern in ihrem zweiten Fall keine Langeweile aufkommen.  Regisseur Andreas Senn setzt gemeinsam mit Kameramann Holly Fink Franken perfekt in Szene, ohne in alberne Klischees abzudriften.

Die Atmosphäre des Krimis stimmt. Dazu tragen ganz wesentlich die Darsteller Fabian Hinrichs und Dagmar Manzel bei. Sie bereichern den „Tatort“-Kosmos um ein Ermittlerduo, das mit feinem Humor und ein wenig Melancholie auftritt.

Die Geschichte kann da jedoch nicht ganz mithalten. Verschiedenen Episoden in einem Film zu erzählen, ist sicherlich reizvoll, doch so bleibt für jede einzelne zu wenig Zeit.

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