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App und SireneSo warnen Feuerwehr, Polizei und Wetterdienst im Katastrophenfall

Lesezeit 2 Minuten
Warnsystem Nina

Die Applikation NINA warnt vor verschiedenen Katastrophen und Gefahren.

Im Katastrophenfall kann sich die Bevölkerung auf verschiedene Arten schützen - Warnsysteme sollen dabei helfen. Zusätzlich zum Sirenenalarm setzt beispielsweise das Land Nordrhein-Westfalen auf die Warn-App NINA.

Mit der Notfall-Informations- und Nachrichten-App, kurz NINA, können Polizei, Feuerwehr und Wetterdienste die Bevölkerung in NRW direkt vor Gefahrenlagen warnen. Dazu gehören Bombenfunde, Schießereien, Brände, Gefahrstoffausbreitungen und Unwetter.

Wie funktioniert die App?

Nutzer erhalten Nachrichten zu aktuellen Gefahren direkt auf ihr Smartphone. Es gibt verschiedene Einstellungsmöglichkeiten. So kann jeder Nutzer entscheiden, für welche Orte er Warnungen erhalten möchte. Zusätzlich hat der die Möglichkeit, Warnungen für seinen jeweils aktuellen Standort zu abonnieren.

Auf der Internetseite des BKK können Sie eine Karte einsehen, die anzeigt, welche Städte und Kommunen die Warn-App NINA schon nutzen.

„Man kann auch verschiedene Stufen einstellen, ob man zum Beispiel nur bei großen Unwettern gewarnt werden soll oder schon bei Gewittern“, erklärt der Inspekteur der Feuerwehren in NRW, Helmut Probst.

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe hat die Applikation entwickelt. Nutzer verschiedener Handyhersteller können das Warnsystem kostenlos herunterladen.

Hier kommen Sie zum Download:

NINA für IOS-Betriebssystem-Nutzer

NINA für Android-Betriebssystem-Nutzer

Das bedeutet der Sirenenalarm

Zusätzlich zu moderneren Warnsystemen - wie der App NINA - gibt es den Sirenenalarm, der regelmäßig getestet wird. Wir sagen Ihnen, was der Ton bedeutet und wie Sie sich im Katastrophenfall verhalten können.

Was hört man?

Auf- und abschwellender, ununterbrochener Heulton

Wie lange hört man den Ton? 1 Minute

Was bedeutet dieser Ton? Gefahr, Radio einschalten

Das sollen Bürger beim Sirenensignal tun

- geschlossene Räume aufsuchen - Fenster und Türen schließen - Radio einschalten und auf Durchsagen achten - Nachbarn unterrichten und - auf eventuelle Lautsprecherdurchsagen von Feuerwehr oder Polizei achten.

Die Notrufnummern 110 und 112 bitte nur bei wirklichen Notfällen anrufen.

(dpa, red)

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