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Kim Jong UnNordkorea versucht sich an Facebook-Klon – und wird gehackt

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Jong Un Computer

Kim Jong-Uns Regime hat sich an einer Facebook-Variante versucht (Symbolbild).

Das nordkoreanische Regime versucht offenbar, bei seiner Bevölkerung mit einem Internet-Angebot zu punkten. Allerdings unter erschwerten Bedingungen.  Denn die technologischen Kapazitäten sind in einer Diktatur offenbar stark eingeschränkt, das Internet der Bevölkerung weitgehend verschlossen. Viele internationale Webseiten werden geblockt.

Jetzt berichten Medien, dass Kim Jong Uns Regime ein eigenes soziales Netzwerk präsentiert, in dem User eigene Profile erstellen, Bilder hochladen, Freundschaftsanfragen verschicken, Beiträge liken und sich austauschen können.  Das erinnert stark an Facebook, heißt aber StarCon und war nur innerhalb Nordkoreas zu erreichen.

18-jähriger Schotte macht Pläne zunichte

Die Freude über diesen Erfolg dürfte allerdings nur kurz angehalten haben, denn die Seite wurde prompt gehackt. Und zwar von einem 18-jährigen Schotten. Dieser loggte sich einem Bericht der „International Business Time“ zufolge auf der Administratoren-Seite des Netzwerks ein. Dafür brauchte Andrew McKean nicht lange tüfteln – denn der Username lautete „Admin“, das Passwort „Password“. Dadurch erhielt der Teenager das Recht, User zu löschen, ihre Mails zu lesen, Inhalte zu lesen und zu verändern. (cm)

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