Abo

WelpenPolizei stoppt illegalen Chihuahua-Transport auf der A6

Lesezeit 1 Minute
Tierheim Nürnberg

Mit diesen Bildern möchte das Tierheim Nürnberg auf die Missstände aufmerksam machen.

Nürnberg scheint zu einem Zentrum des illegalen Hundeshandels zu werden: Erneut hat die Bundespolizei einen Transporter mit Welpen gestoppt, der auf dem Weg nach Deutschland war. Auf der Autobahn 6 im bayerischen Pleystein knapp hinter der tschechischen Grenze fanden die Beamten insgesamt neun Chihuahua-Hündchen, die in zwei Pappkartons reisten.

Die Tiere stammten aus Rumänien und sollten offenbar in Deutschland verkauft werden – ohne Papiere und viel zu früh, denn die Welpen sind erst zwischen sieben und zehn Wochen alt. Sie sind derzeit im Tierheim Nürnberg untergebracht und können frühestens in fünf Wochen vermittelt werden.

Laut Tierheim müssen Welpen aus Ländern wie Rumänien zur Einfuhr nach Deutschland mit zwölf Wochen im Herkunftsland gegen Tollwut geimpft werden und dürfen erst 21 Tage später ausreisen. Es handelt sich bereits um den  fünften illegalen Hundestransport in diesem Jahr, dessen flauschige Fracht im Tierheim Nürnberg landet. (cm)

KStA abonnieren