ARD-Doku „Der Sturz“Margot Honecker: „Was war an dieser DDR verbrecherisch?“

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Der ehemalige Staats- und Parteichef der DDR, Erich Honecker, und seine Ehefrau Margot. Die Aufnahme stammt vom Morgen des 29. Januar 1990 und zeigt das Ehepaar beim Verlassen der Charite in Ost-Berlin.

Santiago de Chile – Unbelehrbar, weltfremd und selbstgerecht: Margot Honecker († 89) hat sich die DDR bis zum Schluss schön gelogen.

In der ARD-Dokumentation „Der Sturz – Honeckers Ende“ rühmte sie 2012 öffentlich die Politik ihres verstorbenen Mannes: „Was war an dieser DDR verbrecherisch?“, „Es gab keinen Schießbefehl“.

20 Jahre hatte Margot Honecker jedes TV-Interview verweigert. Für die ARD-Doku sprach die Witwe des letzten Deutschen Diktators Erich Honecker († 81) dann aber über Mauertote, Zwangsadoption und das ganze System der DDR.

Die Aussagen der Alt-Stalinistin, sie ließen die Zuschauer schon damals wütend zurück. Denn es waren Aussagen einer Frau, die nur ihre eigene Wahrheit kannte.

So leugnete die Ex-DDR-Bildungsministerin den Schießbefehl, durch den mindestens 136 Menschen an der Berliner Mauer starben: „Es gab in der DDR keinen Schießbefehl, sondern nur Waffengebrauchs-Bestimmungen." Sie verteidigte die Stasi, die das ganze Volk unterdrückte.

Die ganze 90-minütige Dokumenattion sehen Sie oben im Video. (red)

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