Binge WatchingDiese Website zeigt, wie viel Lebenszeit wir für Serien opfern

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28 Tage oder mehr Lebenszeit für Serien ist heutzutage wohl keine Seltenheit mehr.

Schon wieder den ganzen Sonntag damit verbracht, Serien zu schauen? Keine Sorge, auch wenn das schlechte Gewissen etwas anderes sagt: Das ist inzwischen so normal geworden, dass es sogar einen eigenen Namen hat. „Binge-Watching“ lautet der englische Begriff für das Komagucken, das mit der Erfindung von Netflix und Co. Einzug in Wohnzimmer weltweit erhalten hat.

Manchmal auch eine ganze Staffel pro Tag

Anders als früher im TV muss man nicht mehr eine Woche bis zur nächsten Folge der Lieblingsserie warten. Was früher ein erfolgreiches Konzept für die Zuschauer-Bindung ans Fernsehprogramm war, ist heute der Grundstein für ein neues Freizeitphänomen. So können sich laut einer YouGov-Umfrage zufolge zwei Drittel der erwachsenen Deutschen (69 Prozent) vorstellen, an einem freien Tag zwischen zwei und sechs Folgen (à 60 Minuten) einer Serie nacheinander anzuschauen.

Wissenschaftler der Universität Münster haben sogar herausgefunden, dass jeder vierte Zuschauer meistens mindestens drei Folgen am Stück schaut – und immerhin sieben Prozent gleich eine ganze Serien-Staffel.

Website rechnet Serien-Guck-Zeit zusammen

Die Website tiii.me rechnet nun für alle Serien-Junkies zusammen, wie viel Lebenszeit sie schon mit dem Serien-Gucken verbracht haben. Der User kann dort den Titel der Serie eintragen und auswählen, wie viele Staffeln er davon geschaut hat.

Da können schnell einige Tage zusammen kommen. Das mag für manche erschreckend wirken, für andere weniger – aber in jedem Fall ist es interessant, sich die Zahl vor Augen zu führen. (chs mit dpa)

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