Schnüffel-FeatureMit neuem Whatsapp-Status verraten Sie mehr, als Sie denken

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Whatsapp hat ein beliebtes Feature zurückgeholt: Was früher „Status“ hieß, ist nun die „Info“.

Vor rund vier Wochen stellte Whatsapp mit einem Update ein neues Status-Feature vor, das bei den Nutzern gar nicht gut ankam. Daraufhin ruderte der Messenger-Dienst schnell zurück und gab bekannt, auch den alten Status wieder zu ermöglichen. Das geht jetzt.

Ihn findet man ab sofort unter „Einstellungen“, „Profilname“,  „Info“.

Gleichzeitig bleibt der neue Status, bei dem Nutzer Bilder und Videos einhängen können, die jeweils nur für 24 Stunden sichtbar sind und danach verschwinden, erhalten. Ihn findet man weiterhin unter dem Reiter „Status“ in der Anwendung.

Man sieht, wer den eigenen Status angesehen hat

Während man beim Lesen der Statusmeldungen anderer bei Verwendung des alten Status keine Spuren hinterlässt, ist der neue Status mit einem zweifelhaften Lese-Feature gekennzeichnet: Whatsapp zeigt nämlich auch an, wer aus der Kontaktliste den neuen Status bereits angesehen hat. Dafür im Reiter „Status“ den Punkt „Mein Status“ und dann das Augen-Symbol anwählen.

Dadurch erfahren Nutzer, wer sich für sie interessiert oder vielleicht sogar hinter ihnen "herschnüffelt". Das Ganze gilt natürlich auch umgekehrt: Sieht man sich ein Foto oder Video eines Freundes an, so sieht dieser das in seiner Liste.

Die verräterische „Gesehen“-Funktion ausschalten

Jedoch gibt es eine Möglichkeit, dieses Schnüffel-Feature abschalten und sich inkognito durch die Status-Fotos und Videos der Freunde zu klicken. Wer in den eigenen Account-Einstellungen die „Lesebestätigung“ ausstellt, kann auch beim Status-Besuch seiner Freunde nicht mehr zurückverfolgt werden.

Denn das Prinzip des neuen Status ist ähnlich wie das der Lesebestätigung. Nur wenn beide Chat-Partner die Funktion aktiviert haben, können sie sehen, ob ihr Status vom jeweils anderen aufgerufen wurde. Schaltet einer der Nutzer diese Funktion allerdings aus, kann keiner sehen, ob der jeweils andere den Status aufgerufen hat. Wer also lästiger Kontrolle durch den Chatpartner entgehen möchte, sollte sich diese Funktion durchaus merken.

So stellen Sie ein, wer Ihren Status sehen darf

Eine weitere Möglichkeit, wie man darauf Einfluss nehmen kann, wer was im eigenen Profil sehen kann, ist die Zielgruppe für den eigenen Status zu definieren. Damit lässt sich festlegen, wer den eigenen Status überhaupt sehen kann. Dazu geht man unter „Einstellungen“ auf „Account“ dann auf „Datenschutz“ anschließend auf „Status“.

Mann kann also genau definieren, bei welchen Kontakten eigene Statusmeldungen angezeigt werden und bei welchen nicht. Sinnvoll ist das beispielsweise bei entfernten Bekannten oder Arbeitskollegen. Auch für den alten Status, der nun „Info“ heißt, lässt sich in den Einstellungen festlegen, bei welchen User-Gruppen dieser angezeigt wird. (sar)

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