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Welt-Backup-TagCloud oder externe Festplatte – wie schütze ich meine Daten sicher?

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Im Alltag vergessen viele, ihre Daten regelmäßig zu sichern. Das geht so lange gut, bis die Computer-Festplatte durch einen Absturz oder eine einen Virus beschädigt wird. 

Der 31. März ist der Welttag des Backups. Der Tag soll an die Notwendigkeit erinnern, jede Art von Datei, die Sie auf Ihrem Computer erstellen, regelmäßig durch Backups zu sichern: Fotos, Dokumente, Videos, E-Mails, Steuererklärungen, digitale Kontoauszüge.

Warum sollte ich meine Daten sichern?

Tatsächlich sichern viele Leute ihre Dateien nie. Das geht so lange gut, bis die Computer-Festplatte durch einen Absturz oder eine Malware-Infektion beschädigt wird. Solche Vorfälle sind viel häufiger, als man denkt. Sobald ein Computer ein gewisses Alter erreicht, kommt es häufiger zu Abstürzen und Malware-Infektionen. Eine Malware-Infektion beschädigt Ihre Dateien und macht sie in der Regel unbrauchbar. Im Falle von Ransomware, eine besonders bösartige Art von Malware, sind Ihre Dateien oder Geräte gesperrt, bis Sie ein Lösegeld bezahlen.

In der Regel denkt man nicht an die Konsequenzen, die ein Datenverlust hat, bis es schließlich passiert – und dann ist das erste Gefühl: Panik. Stellen Sie sich vor, Sie arbeiten schon seit einigen Wochen sehr intensiv an einem wichtigen Dokument, zum Beispiel an Ihrer Steuererklärung. Und plötzlich stürzt der Computer ab. Alle Daten sind verloren. Erleichtert aufatmen können Sie in so einem Fall, wenn Sie an ein Backup gedacht haben. Dann sind Ihre Daten gesichert und nach einem Absturz oder Hacker-Angriff wieder abrufbar.

Feuer, Diebstahl, Datenfälschung: Schützen Sie Ihre Daten auch vor physischen Schäden

Natürlich sind eine fehlerhafte Festplatte und Malware nicht die einzigen Risiken für Ihre Daten. Feuer, Diebstahl, Datenfälschung, ein Stromausfall oder sogar Kinder, die mit Ihrem Computer spielen, können Ihre Daten vernichten. Laptops sind besonders gefährdet – sie sind fragiler als Standrechner und werden dadurch schneller beschädigt. Zudem sind sie leichte Beute für Diebe oder werden von Digitalnomaden auch gerne einmal an öffentlichen Plätzen vergessen. Ganz gleich, ob Digitalnomade oder nicht – Laptops verdienen am Welttag des Backups besondere Aufmerksamkeit.

Verschiedene Arten von Backups: Wie schütze ich meine Daten?

Sie können Ihre Daten grundsätzlich auf zwei Arten sichern: Auf externen Datenträgern wie CDs, DVDs, USB-Sticks und externen Festplatten, oder Sie können Ihre Daten online sichern. Wer seine Daten via Datenträger sichert, sollte daran denken, eine Sicherungskopie der Sicherheitskopie zu machen. Datenträger können auch gestohlen oder physikalisch beschädigt werden.

Bei einem Online-Backup werden Ihre Dateien auf einem externen Server gespeichert. Der Vorteil: Es ermöglicht eine sofortige Wiederherstellung sowie einen einfachen Zugriff, unabhängig vom Computer. Falls Ihr Rechner beschädigt oder gestohlen wurde, können Sie Ihre Daten jederzeit auf einen neuen Computer herunterladen. Ein weiterer Vorteil bei einigen Online-Backup-Diensten ist, dass Sie den Sicherungsmodus so einstellen können, dass jeden Tag automatisch ein Backup erstellt wird. Damit haben Sie automatisch immer die neueste Version Ihrer Dateien.

Dropbox, Google Drive und One Drive

Beliebte Cloud-basierte Backup-Dienste sind Dropbox, Google Drive oder OneDrive, die unterschiedliche Verschlüsselungsstufen für die gespeicherten Daten anbieten.

Ein Manko vieler dieser Dienste ist, dass sie keine Verschlüsselung für den Datentransit bieten. Das heißt, auf dem Weg von Ihrem Computer zum Server des Anbieters sind die Daten ungeschützt und somit anfällig für Hacker-Angriffe. Eine zusätzliche Sicherung für den Datentransport bieten Sicherheitsprogramme. Die kostenpflichtige Sicherheitsuite „Bullgard“ beispielsweise überträgt die Daten als verschlüsseltes Cloud Backup in Cloud-basierte Backup-Dienste. So können Sie dem Welttag des Backups gelassen entgegen sehen. (dmn)

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