Mehr Suchspaß für die KleinenAcht ungewöhnliche Ostereier-Verstecke

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Na, lieber Osterhase, wie kreativ bist du dieses Jahr?

Ostereier dürfen für Kinder nicht zu einfach zu finden sein - sie sollten aber auch nicht unentdeckt bleiben. Sonst tauchen sie erst nach Monaten im Schrank oder unter dem Sofakissen wieder auf. Eltern müssen die Verstecke daher altersgerecht aussuchen. „Kleinere Kinder haben natürlich eine geringere Frustrationstoleranz, da darf die Suche nicht zu lange dauern“, sagt Andreas Engel von der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung. Liegen die Leckereien etwa im Gras oder Blumenbeet, dürften sie bei kleinen Kindern ruhig ein gutes Stück hervorgucken.

Auch das Verstecken kann Spaß machen

Für ältere Kinder können die Verstecke dagegen etwas schwieriger sein - sonst ist es langweilig. Im Zweifel bringen Eltern die Kleinen einfach mit Hinweisen wie „heiß“ oder „kalt“ auf die richtige Fährte.

Wichtig ist dabei, dass die Suche beiden Spaß macht - Eltern und Kindern. „Kinder riechen das, ob die Eltern an etwas Interesse haben.“ Ist das Verstecken der Ostereier für Eltern reines Ritual und bloß eine Pflichtübung, macht es auch den Kindern keinen Spaß.

Beim Verstecken ist auf jeden Fall Kreativität gefragt – hier kommen ein paar ungewöhnliche Ideen.

Schwimmendes Osternest

Wer einen Gartenteich hat, kann einige Eier auf einem Schiffchen schwimmen lassen. Für kleinere Kinder ist das aber eher nichts - zu groß die Gefahr, dass sie sich nass machen oder sogar hineinplumpsen.

In der Wanduhr

Die Idee hat schon im Märchen vom Wolf und den sieben Geißlein gut funktioniert. Darin versteckt sich das siebte Geißlein im Uhrenkasten und wird so als Einzige nicht vom bösen Wolf gefunden.

An der Wäscheleine

Ein Osterversteck in luftiger Höhe bietet ein wenig Abwechslung zum Suchen auf dem Boden. Und ein Schokohase in Goldfolie an der Wäscheleine ist ein echter Hingucker. Zum Aufhängen kann er etwa in ein durchsichtiges Wäschenetz kommen. Eventuell kommt er kleineren Kindern nicht gleich ins Blickfeld. Dann müssen Eltern nachhelfen und sagen: Schau doch mal nach oben! Alternativ kann man die Süßigkeiten auch ins Gebüsch hängen.

Im Schulranzen

Normalerweise bleibt der an Feiertagen ja zu und steht in der Ecke. Insofern suchen Kinder dort vielleicht nicht sofort. Und es ist vielleicht eine nette Überraschung für sie, einmal einen Schokohasen statt Matheaufgaben darin zu finden.

Im Vogelnest

Ein künstliches Nest passt natürlich gut zu Eiern, es sieht hübsch aus und fügt sich gut im Garten ein. Es sollte nur nicht zu hoch liegen, damit Kinder noch die Eier darin sehen können.

Im Stall

Wer einen Hasen als Haustier hat, ist zu Ostern natürlich perfekt ausgestattet. Es kann höchstens passieren, dass Eltern sich dann wieder mit der leidigen Frage herumschlagen müssen, was ein Hase eigentlich mit Eiern zu tun hat. Alternativ bieten sich auch der Hunde- oder Katzenschlafplatz an.

Im Backofen

Die Küche ist oft der Lieblingsort der Familie - und Kinder kennen sich dort aus. Daher ist es eine lustige Überraschung, wenn durch das Glas in der Tür des Backofens oder der Waschmaschine plötzlich ein Osterhase hinausschaut. Nur vergessen darf man ihn darin nicht.

Im Briefkasten

Über Post vom Osterhasen freut sich jedes Kind. Diese Idee eignet sich besonders für alle, die einen freistehenden Briefkasten haben. Ansonsten können Eltern etwas Süßes in den Briefschlitz klemmen - nur darf die Klappe es nicht zerdrücken. Und es sollte nicht hineinfallen, sonst sieht man es nicht mehr. (dpa)

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